Das Kollegiatstift Herrieden ist ein ehemaliges Kloster und späteres Kollegiatstift in Herrieden in Bayern (Diözese Eichstätt).

Geschichte

Das St. Vitus geweihte Kloster wurde um 797 durch Cadolt, einen fränkischen Adligen, gegründet. Gründerabt war der hl. Deocar. Zu diesem Zeitpunkt war Gerhoh Bischof von Eichstätt. Von 797 bis 888 Benediktinerkloster (St. Salvator), war es seit 888 Wirkungsstätte von Kanonikern. Es wurde 1806 im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Die gesamte Anlage blieb erhalten. Die Stiftskirche Herrieden wurde zur Pfarrkirche des Ortes. Archiv und Bibliothek wurden erst 1935 bzw. 1946 in das Diözesanarchiv Eichstätt überführt.

Koordinaten: 49° 13′ 57,7″ N, 10° 29′ 53,5″ O

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