Kombidosen sind Verpackungen für Schüttgüter und andere trockene Lebensmittel wie zum Beispiel Milchpulver, Snacks, Gebäck und Süßwaren. Darüber hinaus werden Tabakwaren und Pharmazieprodukte in Kombidosen vertrieben.
Geschichte
Die Kombidosen entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst als preisgünstigere Alternative zu der stark verbreiteten Weißblechdose. Der Name der Verpackung erklärt sich aus der Kombination verschiedener Grundmaterialien: Sie besteht zu 90 Prozent aus veredeltem Recyclingpapier, Boden und Verschluss werden aus Kunststoff oder Metall angefertigt. Kombidosen werden überwiegend mit kopfseitiger Aluminium- oder Papiermembran als Originalitätsverschluss hergestellt. Die Böden bestehen, abhängig vom abgefüllten Produkt, aus Karton, Kunststoff, Weißblech oder Aluminium. Von anderen Verpackungsformen heben sich Kombidosen durch ihre Stabilität und gute (Wieder-)Verschließbarkeit, ihre Frische- und Aroma-Garantie ab. Kombidosen gibt es in runden und unrunden Standardformaten mit unterschiedlichen Füllhöhen und einem Fassungsvermögen von 50 Millilitern bis zu 5 Litern.
Weblinks
- Kombidosen für sensible Güter. In: Verpackungsrundschau, 21. Juli 2014. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2023. Suche in Webarchiven.)