Ein Kondensationskraftwerk ist ein konventionelles Wärmekraftwerk, in dem ausschließlich elektrischer Strom erzeugt wird. Der Dampf, der die Kondensationsturbine verlässt, hat nur noch einen geringen Druck und eine geringe Temperatur und wird mithilfe von Kühleinrichtungen kondensiert. Die Abwärme, die den Kondensator verlässt, kann nicht mehr weiter genutzt werden und muss an die Umgebung abgegeben werden. Das heißt: Wärmekraftwerke können die zugeführte Energie nur zu etwa 30 bis maximal 60 % in Strom umwandeln.

Das Gegenstück eines Kondensationskraftwerk ist ein Kraftwerk mit Kraft-Wärme-Kopplung, bei dem auch die entstehende Wärme, etwa für ein Fernwärme- oder Nahwärme-Netz genutzt wird.

Literatur

  • Hermann Henschke: Vorschaltanlage oder Hochdruck-Kondensationskraftwerk? In: Brennstoff – Wärme – Kraft (BWK). Deutscher Ingenieur-Verlag, Düsseldorf, Bd. 2 (1950), Heft 6.
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