Konkola Copper Mines | |
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 1999 |
Sitz | Lusaka |
Umsatz | 750 Mio. US-$ (Schätzung) |
Branche | Bergbau |
Konkola Copper Mines ist eine Aktiengesellschaft in Sambia. Sie befindet sich seit 1999 zu 51 Prozent im Besitz der Vedanta Ressources Plc. in London, zu 28,4 Prozent in dem der Zambia Copper Investment Ltd. und zu 20,6 Prozent von Zambia Consolidated Copper Mines Investment Holdings. Konkola Copper Mines wird an der Börse Lusaka Stock Exchange quotiert, also nicht gehandelt. Ihr Sitz ist in Lusaka, Independence Avenue. Ursprünglich war auch Anglo American dabei, zog sich Januar 2002 jedoch zurück.
Konkola Copper Mines ist der größte Kupferproduzent Sambias. Sie betreibt die Kupferbergbaue Konkola Deep gemeinsam mit Sterlite Industries Ltd aus Indien, die eine Tageskapazität von 100 t hat, Nampundwe allein mit einer Tageskapazität von 10,44 t und Nchanga allein mit einer Tageskapazität von 112 t Kupfererz.
Das Unternehmen will die Produktion von Kupferkonzentraten von 180.000 t pro Jahr in 2000 auf 220.000 t und 2.500 t Cobalt im Jahr 2009 steigern und die folgenden 25 Jahre halten. Dafür wurden für 345 Mio. US$ die bestehenden Anlagen erneuert. Das sind die Bergbauausrüstung selbst sowie die Anlagen für Zerkleinerung, Schmelze und Raffinerie. Ab 2006 soll in einer zweiten Phase der tiefe und komplexe Bergbau Konkola Deep ausgebaut werden, der das größte Erzvorkommen ist.
Konkola Copper Mines ist Ziel heftiger Kritik mit Blick auf die Verschmutzung des Flusses Kafue mit 10 mg Kupfer, 38,5 mg Mangan und 1 mg Cobalt pro Liter in Chingola und Chililabombwe. Diese Werte liegen um 1.000 Prozent bei Kupfer, um 77 Prozent bei Mangan und um 10.760 Prozent bei Cobalt über den zulässigen Grenzwerten. Allein in Chingola werden 75.000 über die Trinkwasserleitungen mit diesem Wasser versorgt.
Es liegen keine Bilanzen vor. Der Umsatz kann bei einem Kupferpreis von 5.000 US$ pro Tonne auf dem Weltmarkt bei voller Auslastung bei 1 Mrd. US$ liegen.