Konrad Martin (auch Chunrat, Chuonrad, Cunrat, Marty und Marti; † 1426) war ein Geistlicher und niedriger Dienstadliger in Zofingen und den habsburgischen Vorlanden.
Martin besaß Pfründen an verschiedenen Orten, so in Kriens, und war ab 1397 Küchenmeister, ab 1406/1408 oberster Hubmeister der Herzogin Katharina von Burgund im Elsass und Sundgau. 1408 wurde er kurzfristig gefangen genommen.
Entlohnung
Mit dem Bestallungsbrief vom 16. Oktober 1408 wird Konrad Martin eine Entlohnung von 150 rheinischen Gulden, 100 Viertel Hafer, 50 Viertel Roggen, 200 Hühner und 2 Fuder Wein zugesprochen.
Literatur
- Historische Gesellschaft des Kantons Aargau (Hrsg.); Georg Boner (Bearb.): Die Urkunden des Stiftsarchivs Zofingen (ist Aargauer Urkunden 10). H. R. Sauerländer, Aarau 1945 (darin zu Konrad Martin: #221, 226, 228, 241, 254, 255, 256, 259, 263, 268, 269, 272, 273, 288, 307).
- Walther Merz (Hrsg.): Die Urkunden des Stadtarchivs Zofingen. H. R. Sauerländer, Aarau 1915 (darin zu Konrad Martin: #117, 133, 136, 152, 242). Darin enthalten: Jahrzeitbuch des Stifts Zofingen, Franz Zimmerlin (Hrsg.) (hier zu Konrad Martin: S. 22, 291, 298, 326).
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