Konstantin Baumeister (* 27. Januar 1887 in Erp; † 24. November 1962 in Idar-Oberstein) war ein deutscher Lehrer und sozialdemokratischer Politiker.

Leben

Baumeister besuchte nach der Volksschule das Lehrerseminar in Boppard. 1906 legte er die Volksschullehrerprüfung ab, der 1915 die Mittelschullehrerprüfung und 1916 die Rektorprüfung für fremdsprachige Schulen folgten. Seit 1906 arbeitete Baumeister als Volksschullehrer. Unterbrochen wurde die Berufstätigkeit zwischen 1913 und 1914 durch Sprachstudien in England und Frankreich. Von 1916 bis 1920 war er Lehrer an der höheren Stadtschule in Meschede und anschließend kommissarisch Verwalter der Kreisschulinspektion in Hörde. Von 1920 bis 1933 war er in Bad Soden als Schulrat fest angestellt. 1933 wurde Baumeister aufgrund des nationalsozialistischen Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums aus dem Amt des Schulrats als Volksschullehrer an eine Volksschule in Frankfurt am Main versetzt.

Seit einem nicht bekannten Zeitpunkt gehörte Baumeister der SPD an. Er war Mitbegründer der Partei in Meschede. Dort war er während der Novemberrevolution auch Vorsitzender des Arbeiter- und Soldatenrates. Zwischen 1919 und 1921 war Baumeister für einen Sauerländer Wahlkreis Mitglied des preußischen Landtages. Eine weitere Kandidatur war vergeblich.

Literatur

  • Neue freie Presse. Organ für die Interessen des werktätigen Volkes in Mark, Sauer- und Siegerland 10. Dezember 1920.
  • Westfälische Allgemeine Volkszeitung. Dortmunder Arbeiterzeitung. 9. Januar 1919, 23. August 1919.
  • Karin Jaspers / Wilfried Reinighaus: Westfälisch-lippische Kandidaten der Januarwahlen 1919. Eine biographische Dokumentation, Münster: Aschendorff 2020 (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen – Neue Folge; 52), ISBN 9783402151365, S. 31f.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.