Donkosakenchor ist die Bezeichnung verschiedener Männerchöre von Donkosaken, die zumeist im Exil tätig sind und schwerpunktmäßig ein Repertoire aus russischer Volksmusik und Folklore pflegen.
Der bekannteste dieser Chöre war der Don Kosaken Chor Serge Jaroff, der von 1921 bis 1979 bestand. Gab es schon zu Zeiten des Bestehens dieses Chores mehrere Konkurrenz-Ensembles, so bildeten sich nach der Auflösung nochmals mehrere Nachfolgeensembles.
Bekannte Chöre
- Don Kosaken Chor Serge Jaroff (erster Donkosakenchor): Serge Jaroff, Michael Minsky, Wanja Hlibka
- Schwarzmeer Kosaken-Chor (Boris Ledkowsky, Deutschland 1937 bis heute, Peter Orloff)
- Platoff Don Kosaken (1926–1972)
- Ural Kosaken Chor (1924–1972, 1984–1992, erneut ab 2004)
- Kuban Kosaken Chor (1811 bei der Kosakenarmee als Militärchor gegründet)
- Wolga Kosaken (Nikolai Tripolitoff, 1933 bis heute, Oleg Jewsewsky/Sascha Petrov, Deutschland)
- Don KosakenChor Russland
- Bolschoi Don Kosaken
- Rostov Don Kosaken Chor
- Zarewitsch Don Kosaken
- Don Kosaken Maxim Kowalew
Literatur
- Volker Wieprecht und Robert Skuppin: „Don Kosaken Chöre“. In: Das Lexikon der verschwundenen Dinge. Rowohlt, Berlin 2009.
Weblinks
- Showgeschäft: Urig mit Fellmütze, Der Spiegel, 4. November 1996
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