Krone des Protektorats Böhmen und Mähren (K) war (zusammen mit der Reichsmark) die Währung im Gebiet des reichsdeutschen Protektorats Böhmen und Mähren. Die Geldscheine waren zweisprachig auf Deutsch und Tschechisch bedruckt. Daneben blieb die Tschechoslowakische Krone bis 1944 gültig. Zehn Kronen entsprachen einer Reichsmark.

Erste Staatsnoten des Protektorats waren handüberdruckte tschechoslowakische 1- und 5-Krone-Staatsnoten; viele Banknoten waren aber auch ohne den Überdruck im Umlauf. Im Jahr 1940 wurden 10-, 20-, 50-Heller-Münzen und 1-, 5-, 10-, 20-, zwei 50- und zwei 100-Krone-Staatsnoten eingeführt. Allmählich wurde die Währung um 1-Krone Münzen und 500-, 1000- und 5000-Krone-Banknoten ergänzt. Münzen des Protektorats wurden in einer Möbelfabrik in Lissa an der Elbe aus technischem Zink geprägt.

Vollständige Darstellung aller Ausgaben der Böhmisch-Mährischen Krone (1939–1945)

Periode Ausgabe Wert Datum Bild Anmerkung
Protektorat
Böhmen und Mähren
Provisorische Ausgabe 1939 1 Krone ND (1939)
5 Kronen ND (1939) Josef Jungmann
Ausgabe 1940 1 Krone ND (1940)
5 Kronen ND (1940)
50 Kronen 1940
100 Kronen 1940 Prager Burg & Karlsbrücke
Ausgabe 1942–44 10 Kronen 1942
20 Kronen 1944
50 Kronen 1944
Nationalbank
für Böhmen und Mähren
Ausgabe 1942–44 500 Kronen 1942 Peter Johann Brandl
1000 Kronen 1942 Peter Parler
5000 Kronen 1943 Überdruck einer Tschechischen Banknotenserie aus dem Jahr 1920 – Aufdruck Specimen
5000 Kronen 1944 Wenzel von Böhmen
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