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Stellung der Behörde | Ministerium | ||
Bestehen | seit 1982 | ||
Hauptsitz | Oslo | ||
Kulturministerin | Lubna Jaffery | ||
Website | regjeringen.no |
Das Kultur- og likestillingsdepartementet (kurz KUD, deutsch Ministerium für Kultur und Gleichstellung) ist das Kultur- und Gleichstellungsministerium von Norwegen. Das Ministerium wurde 1982 gegründet. Seit Juni 2023 ist Lubna Jaffery von der Arbeiderpartiet (Ap) die Kultur- und Gleichstellungsministerin Norwegens.
Geschichte
Das Kirchen- und Unterrichtsministerium, welches auch für Kultur zuständig war, wurde im Jahr 1818 gegründet. Im Jahr 1982 wurde schließlich ein eigenständiges Kulturministerium unter dem Namen Kultur- og vitenskapsdepartementet (Kultur- und Wissenschaftsministerium) gegründet. Ein erneuter Umbau der Zuständigkeiten führte 1990 dazu, dass ein Kirchen- und Kulturministerium (Kirke- og kulturdepartementet) sowie ein Bildungs- und Forschungsministerium (Utdannings- og forskningsdepartementet) gebildet wurden. Im Jahr 1991 wurde die Zuständigkeit für die Kirchen bereits wieder vom Kulturministerium an das nun umbenannte Ministerium für Kirchen, Bildung und Forschung (Kirke-, utdannings- og forskningsdepartementet) abgegeben. 2002 erhielt das Kulturministerium das Themengebiet erneut und bekam den Namen Kultur- og kirkedepartementet.
Den Namen Kulturdepartementet trug das Ministerium von 2010 bis Ende 2021. Im Jahr 2019 wurde die Zuständigkeit für Gleichstellung vom Kinder- und Familienministerium an das Kulturministerium übertragen. Zum 1. Januar 2022 erhielt das Ministerium den Namen Kultur- og likestillingsdepartementet (Kultur- und Gleichstellungsministerium).
Organisation
Das Ministerium ist zuständig für die Bereiche Kultur, Gleichstellung und Diskriminierung, Urheberrecht, Medien, Sport, ehrenamtliche Tätigkeit sowie Glücksspiel und Lotterie. Dem Ministerium nachgeordnet sind unter anderem die Gleichstellungs- und Diskriminierungsfachinstitutionen Diskrimineringsnemnda und Likestillings- og diskrimineringsombudet, die Lotterieaufsicht Lotteri- og stiftelsestilsynet, die Medienaufsicht Medietilsynet sowie Kulturinstitutionen wie der Rat für Norwegische Sprache, das Riksteatret, der Norwegische Kulturrat, das Norwegische Filminstitut und die Nasjonalbiblioteket.
Minister
Im Juni 2023 übernahm Lubna Jaffery das Amt der Kultur- und Gleichstellungsministerin von ihrer Parteikollegin Anette Trettebergstuen.
Weblinks
- Kulturdepartementet im Store norske leksikon (norwegisch)
- Kulturdepartementet auf der Webseite der Regierung (norwegisch)
Einzelnachweise
- ↑ Lars Petter Berg: Kulturdepartementet. In: snl.no. Abgerufen am 13. November 2020 (norwegisch).
- ↑ Hanne Mauno: Raser mot å flytte likestilling til Kulturdepartementet. In: Dagsavisen. 13. November 2020, abgerufen am 13. November 2020 (norwegisch).
- ↑ Kultur- og likestillingsdepartementet (2022–). In: regjeringen.no. Abgerufen am 8. Februar 2022 (norwegisch).
- ↑ Om Kulturdepartementet. In: regjeringen.no. Abgerufen am 13. November 2020 (norwegisch).
- ↑ Underliggende etater. In: regjeringen.no. Abgerufen am 13. November 2020 (norwegisch).