Der Kultursommer Wien ist ein Gratis-Open-Air-Festival, das seit 2020 jährlich im Juli und August in Wien stattfindet. Auf neun Bühnen in ganz Wien treten Künstler aus verschiedenen Genres auf. Gezeigt wird ein umfangreiches Programm aus Musik, Kabarett, Literatur, Performance, Tanz, Theater und zeitgenössischem Zirkus. Das sechswöchige Festival bietet außerdem Kinder- und Familienprogramm, eine Konzertreihe für Pensionisten in den Häusern zum Leben, spezielle Themenabende wie etwa Blasmusik- oder Chorabende sowie unterschiedlichste Kulturvermittlungsformate.

Entstehung

Auf Initiative von Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler wurde der Kultursommer Wien 2020 erstmals als Open-Air-Festival in den Bezirken und – zunächst – als unterstützende Maßnahme für Kunstschaffende während der Coronapandemie veranstaltet. Unter dem Dach des „stadt wien marketing“ bewährte sich die Veranstaltung als kultureller Nahversorger in verschiedenen Teilen der Stadt. Der Erfolg der ersten beiden Jahre veranlasste die Stadt Wien dazu, das Festival als eigenständige Unternehmung neu aufzustellen. Für eine langfristige jährliche Umsetzung des Kulturfestivals ist die Kultursommer Wien KS GmbH ins Leben gerufen worden, die ein Tochterunternehmen der Basis.Kultur.Wien ist.

Programm

Ziel des Kultursommer Wien ist es, einerseits einen breiten Überblick über das kulturelle Spektrum der Stadt zu bieten. Kunstschaffende können sich mit eigenen Projekten und Beiträgen bewerben. Für die Auswahl ist ein künstlerischer Ausschuss („Board“) verantwortlich, dessen Mitglieder regelmäßig wechseln.

2022 traten rund 2000 Künstler beim Kultursommer Wien auf. Darunter fanden sich Vertreter der lokalen Kulturszene wie Die Strottern, Wiener Blond, Stefanie Sargnagel, Christine Gaigg, RaDeschnig, Severin Groebner, Roman Blumenschein, Chris Pichler und die Omas gegen Rechts.

2023 werden wieder rund 2000 Künstler beim Kultursommer Wien auftreten. Darunter Yasmo & die Klangkantine, Conchita Wurst, Benedikt Mitmannsgruber, Christoph Fritz, Skero, Gesangskapelle Hermann, Bernhard Fibich, Theater der Unterdrückten, Irene Diwiak, Fiston Mwanza Mujila und Josef Hader.

Spielorte

Als Spielorte dienen öffentliche Parks und Plätze sowie Gärten von Pensionistenheimen. Die Bühnen bilden konsumfreie Zonen.

2023 gibt es neun Bühnenstandorte, alle in den Wiener Außenbezirken:

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