Die Erich-Weinert-Medaille war in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) eine nichtstaatliche Auszeichnung der Freien Deutschen Jugend (FDJ).

Geschichte

Die Medaille wurde vom Zentralrat der FDJ als „Kunstpreis der FDJ“ für beispielhafte künstlerische Gestaltung des Lebens der Jugend gestiftet. Es konnten pro Jahr bis zu 12 Preise an einzelne junge Künstler und Künstlerkollektive vergeben werden.

Über das Stiftungsdatum gibt es widersprüchliche Angaben. Während Erwin Geschonnecks erste Auszeichnung mit der Erich-Weinert-Medaille ins Jahr 1954 datiert wird, erwähnen andere Quellen ihre erstmalige Verleihung am 19. Dezember 1957. Die Auszeichnungen erfolgten dann bis 1989 jährlich am 7. März, dem Gründungstag der FDJ, an junge bzw. Nachwuchskünstler.

Aussehen und Trageweise

Die vergoldete Medaille mit einem Durchmesser von 26 mm zeigt auf ihrem Avers das rechtsblickende Porträt von Erich Weinert und auf dem Revers die Aufschrift KUNSTPREIS DER FREIEN DEUTSCHEN JUGEND. Getragen wurde die Medaille an der linken oberen Brustseite an einer rechteckigen, mit blau bezogenen Spange.

Preisträger (unvollständig)

Literatur

  • Frank Bartel: Auszeichnungen der Deutschen Demokratischen Republik von den Anfängen bis zur Gegenwart, Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1979

Einzelnachweise

  1. geschonneck.com, aufgerufen 11. August 2009, 18:00 Uhr
  2. oldie-52.de, aufgerufen am 6. August 2009, 18:50 Uhr
  3. 1 2 Auszeichnungen der Deutschen Demokratischen Republik Bartel/Karpinski, Militärverlag der DDR 1979, Seite 188
  4. literaturport.de, aufgerufen am 5. August 2009, 17:00 Uhr
  5. film-zeit.de (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive), aufgerufen am 5. August 2009, 17:00 Uhr
  6. 1 2 3 4 Musik & Gesellschaft (Henschel), 26, 1976 S. 320
  7. folker.de, aufgerufen am 5. August 2009, 17:00 Uhr
  8. kulturation.de, aufgerufen am 5. August 2009, 17:00 Uhr
  9. ostmusik.de (Memento vom 28. April 2012 im Internet Archive), aufgerufen am 14. April 2014
  10. Bildende Kunst
  11. monika-ehrhardt.de (Memento vom 8. Februar 2009 im Internet Archive), aufgerufen am 5. August 2009, 17:00 Uhr
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