Kabinett Friedrichs I
Sächsische Staatsregierung
Ministerpräsident Rudolf Friedrichs
Wahl keine
Legislaturperiode Beratende Versammlung
Bildung 4. Juli 1945
Ende 12. Dezember 1946
Dauer 1 Jahr und 161 Tage
Nachfolger Kabinett Friedrichs II
Zusammensetzung
Partei(en) SPD, KPD, LDP und CDU
Minister 5
Repräsentation
Landtag
70/70

Das Kabinett Friedrichs I bildete vom 4. Juli 1945 bis zum 12. Dezember 1946 die Landesverwaltung Sachsen (LVS). Da noch kein Landesparlament vorhanden war, ernannte die SMAD das erste Kabinett der Nachkriegszeit in Sachsen. Präsident der Landesverwaltung wurde der Sozialdemokrat Rudolf Friedrichs, der bis dahin seit Kriegsende Oberbürgermeister von Dresden war. Zum 1. Vizepräsident wurde das KPD-Mitglied Kurt Fischer ernannt. Er war zugleich für die Ressorts Inneres und Volksbildung zuständig. Alle anderen Ressortleiter hatten den Titel eines Vizepräsidenten der Landesverwaltung Sachsen.

Die Landesverwaltung Sachsen bei ihrer Ernennung

Amt Name Partei
Präsident Rudolf Friedrichs SPD
1. Vizepräsident für

Inneres und Volksbildung

Kurt Fischer KPD
Vizepräsident für Finanzen Gerhard Rohner CDU
Vizepräsident für Justiz Reinhard Uhle LDP
Vizepräsident für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Richard Woldt SPD
Vizepräsident für Ernährung und Landwirtschaft Wilhelm Lenhard parteilos

Am 17. September 1945 wurde die Landesverwaltung teilweise erheblich umgestaltet. Zwei Vizepräsidenten wurden abberufen, die Zuständigkeiten der Ressort änderten sich teilweise.

Landesverwaltung Sachsen ab Mitte September 1945

Amt Name Partei
Präsident Rudolf Friedrichs SPD
1. Vizepräsident für

Inneres und Volksbildung

Kurt Fischer KPD/SED
Vizepräsident für Finanzen Gerhard Rohner und Bernhard Spangenberg CDU
Vizepräsident für Justiz und Gesundheitswesen Reinhard Uhle LDP
Vizepräsident für Wirtschaft und Arbeit Fritz Selbmann KPD/SED
Vizepräsident für Landwirtschaft, Handel und Versorgung Walter Gäbler SPD/SED
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.