Lars Bernard (* im 20. Jahrhundert) ist ein deutscher Geoinformatiker. Von 2007 bis 2015 war er Professor für Geoinformationssysteme an der Technischen Universität Dresden, seit 2015 ebendort Professor für Geoinformatik und seit August 2020 Chief Officer Digitalisierung und Informationsmanagement.
Leben
Nach dem Diplom in Geographie/Landschaftsökologie (1995) in Münster war er von 1995 bis 2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geoinformatik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Nach der Promotion in Geoinformatik zum Doktor der Naturwissenschaften (2001) war er von 2001 bis 2003 wissenschaftlicher Assistent und Gruppenleiter am Münsteraner Geoinformatikinstitut. 2003 vertrat er dort die Professur für Geoinformatik, von 2003 bis 2007 war er Wissenschaftsrat der Europäischen Kommission am EC Joint Research Center in Ispra. 2007 übernahm er die W2-Professor für Geoinformationssysteme an der Technischen Universität. Seit 2015 ist er ebendort W3-Professor für Geoinformatik, von 2018 bis 2020 war er Dekan der Fakultät Umweltwissenschaften und von 2019 bis 2020 Sprecher des Bereichs Bau und Umwelt. Im August 2020 wurde er von Rektorin Ursula Staudinger zum Chief Officer Digitalisierung und Informationsmanagement der TU Dresden berufen.
Schriften (Auswahl)
- Integration von GIS und dynamischen Atmosphärenmodellen auf Basis interoperabler objektorientierter Komponenten. Solingen 2001, ISBN 3-927889-87-3.
- mit Anders Friis-Christensen und Hardy Pundt (Hg.): The European information society. Taking geoinformation science one step further. Berlin 2008, ISBN 3-540-78945-6.
Weblinks
- Lars Bernard auf der Website der Technischen Universität Dresden
- Lars Bernard auf researchgate.net