Lars Mlekusch ist ein Dirigent, Saxophonist, Hochschulprofessor und Kulturmanager.

Leben

Lars Mlekusch studierte Saxophon bei Marcus Weiss (Basel), Frederick L. Hemke (Chicago), Arno Bornkamp (Amsterdam), Claude Delangle (Paris) sowie Dirigieren bei Arturo Tamayo (Lugano). Weitere wichtige Impulse erhielt er von Emilio Pomàrico.

Er dirigierte u. a. im Musikverein Wien, Wiener Konzerthaus, Concertgebouw und Muziekgebouw Amsterdam, Elbphilharmonie Hamburg, National Concert Hall Taipei, Cité de la Musique Strasbourg, Casa da Música Porto und bei Festivals wie Wien Modern, Huddersfield Contemporary Music Festival (HCMF), Beijing International Composers Workshop. Er arbeitet mit führenden Ensembles wie PHACE, Klangforum Wien, Österreichisches Ensemble für Neue Musik, Symphonie-Orchester des Slowakischen Rundfunks, Collegium Novum Zürich, Ensemble Schallfeld, u. a. sowie mit Komponisten wie Georges Aperghis, Laura Bowler, Jorge Sánchez-Chiong, Helmut Lachenmann, Klaus Lang, Bernhard Lang, Wolfgang Mitterer, José María Sánchez-Verdú, Germán Toro-Pérez, Simon Steen-Andersen, Agata Zubel, Francesco Filidei, Sarah Nemtsov und brachte sowohl als Dirigent wie auch als Saxophonist zahlreiche Werke zu Uraufführung.

Ein besonderes Anliegen ist ihm der Austausch mit jungen Musikern. 2005 bis 2017 war er Universitätsprofessor an der Musik und Kunst Privatuniversität (MUK) Wien, wo er eine internationale Saxophonklasse aufbauen konnte. Seit 2015 lehrt er als Professor für Saxophon, Kammermusik und zeitgenössische Musik an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Er gibt regelmäßig Kurse an renommierten Hochschulen (CNSMD Paris, Conservatory of Amsterdam, New England Conservatory, Manhattan School of Music, Eastman School of Music, Royal College of Music London, Northwestern University, McGill University, Chopin University of Music Warsaw u. v. a.) und ist Dozent bei impuls – Internationale Ensemble- und Komponistenakademie für zeitgenössische Musik Graz sowie bei der Arosa Music Academy. Er lebt in Zürich.

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