Laura Deas | |||||||||||||||||
Nation | Vereinigtes Königreich | ||||||||||||||||
Geburtstag | 19. August 1988 (35 Jahre) | ||||||||||||||||
Geburtsort | Wrexham, Wales | ||||||||||||||||
Größe | 169 cm | ||||||||||||||||
Gewicht | 65 kg | ||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||
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Nationalkader | seit 2010 | ||||||||||||||||
Status | aktiv | ||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||
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Platzierungen im WC/EC/NAC/IC | |||||||||||||||||
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letzte Änderung: 8. Januar 2016 |
Laura Deas (* 19. August 1988 in Wrexham, Wales) ist eine britische Skeletonpilotin.
Werdegang
Laura Deas stammt aus dem walisischen Wrexham und lebt mittlerweile in Bath, wo sie mit dem Nationalkader unter Chris Type trainiert. Während ihrer Schulzeit war sie Turnierreiterin und vertrat Wales bei internationalen Wettkämpfen im Tetrathlon (Reiten, Schießen, Schwimmen, Laufen). Zudem spielte sie Hockey für die Auswahl von Nordwales. 2009 wurde sie bei der landesweiten Talentsuche Girls4Gold für den Skeletonsport entdeckt.
Deas bestritt ihre ersten internationalen Rennen zum Auftakt der Saison 2010/11 im Skeleton-Europacup. Bei ihrem ersten Rennen im November 2010 in Cesana wurde sie 14. und fuhr am nächsten Tag an selber Stelle als Zehntplatzierte erstmals unter die besten zehn. Der Durchbruch erfolgte in den beiden folgenden Rennen in Igls, bei denen sie hinter ihren Landsfrauen Elizabeth Yarnold und Rose McGrandle Dritte wurde. Das nächste Rennen in Winterberg gewann sie vor McGrandle und Yarnold; in der Gesamtwertung wurde Deas Sechste. Bei der Junioren-WM 2011 wurde sie Vierte. In der Folgesaison startete sie erneut im Europacup. Nach einem dritten Rang, Platzierungen zwischen 6 und 16 in den übrigen Rennen sowie einer Disqualifikation belegte sie in der Gesamtwertung Rang 5. Im März 2012 nahm sie an den beiden letzten Saisonrennen des America’s Cup teil und wurde Dritte sowie Zweite.
Im Winter 2012/13 nahm Laura Deas am Intercontinentalcup teil und erreichte im Verlauf der Saison zwei zweite Ränge. Sonst platzierte sie sich zwischen Rang 6 und 19, womit sie insgesamt den siebten Platze belegte. In der Folgesaison war sie erneut im Intercontinentalcup im Einsatz und fuhr im ersten Saisonrennen auf Rang 2. Die weiteren Rennen schloss sie auf Platzierungen zwischen 5 und 11 ab, ehe sie im letzten Saisonrennen mit Rang 3 erneut auf dem Podest landete. In der Gesamtwertung wurde sie damit ebenfalls Dritte.
In der Saison 2014/15 debütierte Laura Deas im Weltcup und wurde bei ihrem ersten Rennen Zwölfte. Bereits bei ihrem zweiten Start erreichte sie mit Rang 2 in Calgary eine Podestplatzierung. Mit dem dritten Rang in St. Moritz folgte ein weiterer Podestplatz; in den übrigen Saisonrennen platzierte Deas sich zwischen 6 und 11 und wurde insgesamt Fünfte im Weltcup-Klassement. Bei der Skeleton-Weltmeisterschaft 2015 in Winterberg wurde sie Achte mit der Mannschaft und Siebte im Einzel. Zum Auftakt der Saison 2015/16 gewann sie in Altenberg ihr erstes Weltcuprennen.
Mit der Bronzemedaille bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang feierte sie ihren bislang größten sportlichen Erfolg.
In der Weltcup-Saison 2022/2023 konnte sie in der Gesamtwertung Platz 9 erreichen.
Weblinks
- Laura Deas in der Datenbank der International Bobsleigh & Skeleton Federation
- Laura Deas in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Laura Deas in der Datenbank der British Bobsleigh & Skeleton Association (englisch)
- Laura Deas in der Datenbank von the-sports.org (englisch)