Laurent Tirard (* 18. Februar 1967) ist ein französischer Drehbuchautor und Filmregisseur.

Biografie

Tirard studierte von 1985 bis 1989 an der Filmhochschule der New York University. Anschließend arbeitete er als Script Reader für die Warner Bros., bevor er sechs Jahre lang als Journalist für das französische Filmemagazion Studio schrieb. In dieser Zeit verfasste er mehrere Drehbücher, die alle abgelehnt wurden. Mit seinem ersten verkauften Drehbuch realisierte er schließlich zwei Kurzfilme, die wiederum zu seinem ersten Langspielfilmdebüt als Regisseur führten. Die Komödie Mensonges et trahisons et plus si affinités… erschien 2004 in den französischen Kinos und wurde von über 740.000 Zuschauern gesehen.

Größere Bekanntheit erlangte Tirard, als der Historienfilm Molière 2007 in die Kinos kam. Der fiktive Film über den französischen Dramatiker Molière wurde in den französischen Kinos von 1,4 Mio. Besuchern gesehen. Tirard und sein Koautor Grégoire Vigneron waren 2008 bei der Verleihung des französischen Filmpreises für den César für das beste Originaldrehbuch nominiert.

Seinen bisher größten Erfolg hatte er allerdings, als er nach dem französischen Kinderbuch Der kleine Nick einen gleichnamigen Kinofilm herstellte. Über 5,5 Mio. Zuschauer sahen den Film 2009 in den französischen Kinos. In den deutschen Kinos lief er ab dem 26. August 2010 und wurde von 366.251 Zuschauern gesehen. Außerdem erhielt Tirard 2010 seine zweite César-Nominierung, erneut gemeinsam mit Vigneron, dieses Mal in der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch.

Filmografie (Auswahl)

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