Lindgrabenbach

Einlaufbauwerk Lindgrabenbach

Daten
Lage Wien, Österreich
Flusssystem Schwechat
Abfluss über Knotzenbach Liesingbach Schwechat Donau Schwarzes Meer
Quelle in Mauer
48° 9′ 16″ N, 16° 14′ 56″ O
Mündung in Mauer unterirdisch in KnotzenbachKoordinaten: 48° 8′ 55″ N, 16° 16′ 41″ O
48° 8′ 55″ N, 16° 16′ 41″ O

Länge 950 m (im oberirdischen Verlauf)
Einzugsgebiet 30 ha
Linke Nebenflüsse Asenbauergraben

Der Lindgrabenbach ist ein Bach im 23. Wiener Gemeindebezirk Liesing. Er ist ein Zubringer des Knotzenbachs und wird teilweise als Bachkanal geführt.

Verlauf

Der Lindgrabenbach hat in seinem oberirdischen Verlauf eine Länge von 950 m bei einer Höhendifferenz von 71 m. Sein Einzugsgebiet ist 0,3 km² groß.

Der Bach entspringt am Kadoltsberg im Maurer Wald. Dann verläuft er entlang der Lindgrabengasse durch Siedlungsgebiet. Kurz vor der Rielgasse mündet der Lindgrabenbach in einen Bachkanal. Er fließt durch das Ortszentrum von Mauer, nimmt linksseitig den Asenbauergraben auf und mündet bei der Kreuzung der Endresstraße und der Maurer Lange Gasse unterirdisch in den Knotzenbach.

Beim Lindgrabenbach besteht keine Gefahr von Überflutungen. Im Fall eines Jahrhunderthochwassers sind weder Infrastruktur noch Wohnbevölkerung betroffen.

Geschichte

Der durch das Ortszentrum von Mauer verlaufende Lindgrabenbach war bereits im 18. Jahrhundert in weiten Teilen reguliert. Ab dem 19. Jahrhundert wurden immer mehr Abschnitte unterirdisch geführt.

Ökologie

Am offenen Oberlauf des Bachs wächst ein schmaler Streifen eines Ahorn-Eschen-Auwalds.

Siehe auch

Commons: Lindgrabenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Bäche nach Bezirken. Wirtschaft, Arbeit und Statistik (Magistratsabteilung 23), Magistrat der Stadt Wien, abgerufen am 3. Januar 2020.
  2. 1 2 Johanna Scheiblhofer, Wolfgang Schranz: Vielfältige Natur in Liesing. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) Biosphärenpark Wienerwald Management GmbH, Oktober 2019, S. 88 und 103, archiviert vom Original am 24. Januar 2020; abgerufen am 3. Januar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Hans Stadler: Die Entwässerungsanlagen der Stadt Wien. Magistratsabteilung 30, Magistrat der Stadt Wien, Wien 1960, S. 57 (digital.wienbibliothek.at [PDF; abgerufen am 3. Januar 2020]).
  4. MA 45, Überprüfung der Abflusskapazität diverser Wildbäche im Zusammenhang mit dem Hochwasserschutz. Tätigkeitsbericht 2014. (PDF) Stadtrechnungshof Wien, April 2014, S. 8, abgerufen am 3. Januar 2020.
  5. Julia Tanzer: Historische morphologische Veränderung der südlichen Wiener Donauzubringer 1755–2010. Masterarbeit. Universität für Bodenkultur Wien, Wien 2016, S. 39 und 46 (boku.ac.at [PDF; abgerufen am 3. Januar 2020]).
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