Parque Nacional Llanganates

Río Pastaza, Grenzfluss zwischen den Nationalparks Llanganates und Sangay

Lage Cotopaxi, Napo, Pastaza, Tungurahua (Ecuador Ecuador)
Fläche 2199,19 km²
WDPA-ID 97512
Geographische Lage  9′ S, 78° 15′ W
Meereshöhe von 1200 m bis 4638 m
Einrichtungsdatum 18. Januar 1996
Verwaltung SNAP
Rechtsgrundlage Resolución N° 00002, Registro Oficial N° 907

Der Nationalpark Llanganates ist ein Naturschutzgebiet in Ecuador.

Der Park befindet sich in den Provinzen Cotopaxi, Napo, Pastaza und Tungurahua etwa 50 km südwestlich der Provinzhauptstadt Tena. Der Name Llanganates bedeutet in der Quechua-Sprache „schöner Berg“ und bezieht sich auf den 4571 m hohen Cerro Hermoso (spanisch: „schöner Berg“), die höchste Erhebung des Parks. Der Nationalpark umfasst auf einer Fläche von über 200.000 ha mehrere klimatisch verschiedene Höhenzonen zwischen 602 und 4571 m über dem Meeresspiegel. Die biologische Vielfalt im Park ist hoch.

Der Park ist außerdem durch die Legende über einen versteckten Inka-Goldschatz des Atahualpa bekannt.

Ökologie

Im Park überschneiden sich verschiedene ökologische Zonen. Der westliche Bereich ist hoch gelegen und dem Páramo zuzuordnen. Hier gibt es einsame, menschenleere Landschaften mit hohen Gipfeln und tiefen Tälern und bildet den Lebensraum für Vikunjas, Lamas und Alpakas. Der östliche Bereich liegt an den Osthängen der Anden und grenzt an die Regenwälder des Amazonasgebietes. Hier gedeihen artenreiche Gebirgswälder. Dieses Gebiet ist aufgrund seiner Hanglagen und der zahlreichen Gebirgsflüsse unzugänglich.

Fauna und Flora

Im Park kommen über 800 Pflanzenarten vor. Zu den seltenen und geschützten Tieren des Parks zählen Puma, Jaguar, Tapir, Ozelot, verschiedene Affenarten, Capybara, Brillenbär, Wiesel, Füchse sowie der Andenkondor, der Tukan, verschiedene Papageienarten und der Andenklippenvogel.

Commons: Nationalpark Llanganates – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Parque Nacional Llanangates. Ministerio del Ambiente, Agua y Transición Ecológica, abgerufen am 7. August 2021.
  2. CEA Regenwald Station. Centro de Educación Ambiental. Abgerufen am 20. April 2013.
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