Logistikkommando der Bundeswehr | |
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internes Verbandsabzeichen (Wappen) | |
Aufstellung | 15. Januar 2013 |
Staat | Deutschland |
Streitkräfte | Bundeswehr |
Organisationsbereich | Streitkräftebasis |
Typ | Fähigkeitskommando |
Stärke | Soll: ca. 15000 (unterstellte zivile und militärische Dienstposten) |
Unterstellung | Kommando Streitkräftebasis |
Standort | Erfurt, Löberfeld-Kaserne |
Website | LogKdoBw |
Führung | |
Kommandeur | Generalmajor Gerald Funke |
stellvertretender Kommandeur | Brigadegeneral Ralf Lungershausen |
Kommandeur der mobilen Logistiktruppen | Oberst Alexander Heinze |
Das Logistikkommando der Bundeswehr (LogKdoBw) ist eine Dienststelle der Streitkräftebasis der Bundeswehr und als Kommando für die Führung und Steuerung sämtlicher logistischer Kräfte der Streitkräftebasis zuständig. Darüber hinaus stellt es für die Einsatzaufgaben der gesamten Streitkräfte ausgebildete Logistiktruppen bereit. Das LogKdoBw nimmt unterhalb des Bundesministeriums der Verteidigung die Verantwortung für die logistischen Geschäftsprozesse, für die Weiterentwicklung des Logistischen Systems der Bundeswehr sowie für die logistische Ausbildung zentral für die Bundeswehr wahr.
Gliederung
Gliederung des Kommandos
Das Kommando ist in der Erfurter Löberfeld-Kaserne im Stadtteil Löbervorstadt stationiert. Aus Platzgründen sind zusätzlich Teile in einem angemieteten Bürogebäude im Norden von Erfurt stationiert.
Der Stab des Logistikkommandos, geführt von einem Oberst, umfasst drei Abteilungen, wiederum jeweils durch einen Oberst/Kapitän zur See geführt:
- Chef des Stabes
- Führung
- Einsatz
- LogFü/Einsatz/Übung
- Materialbewirtschaftung
- Instandhaltung und Fertigung/Technisch-logistisches Management (IHF/TLM)
- Verkehr/Transport
- Planung
- WE LogSysBw
- Grundlagen Logistik
- Datenmanagement Logistik, mit nationaler Katalogisierungsbehörde.
Unterstellte Truppenteile
Dem Kommandeur des LogKdoBw sind rund 17.000 zivile und militärische Mitarbeiter, und damit fast ein Drittel des gesamten Personals der Streitkräftebasis, fachlich und truppendienstlich unterstellt. Damit umfasst der Bereich des Kommandos gleich viele Angehörige wie die Deutsche Marine. Das LogKdoBw hat die Führung über sämtliche logistischen Kräfte der Streitkräftebasis (SKB):
Mobile Logistiktruppen
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Stationäre logistische Einrichtungen
- Logistikschule der Bundeswehr (LogSBw) in Osterholz-Scharmbeck
- Logistikzentrum der Bundeswehr (LogZBw) in Wilhelmshaven
- Zentrum Kraftfahrwesen der Bundeswehr (ZKfWBw) in Mönchengladbach
- 20 Kraftfahrausbildungszentren (KfAusbZ)
- Dienstältester Offizier/Militärischer Anteil Heeresinstandsetzungslogistik (DO/MilA HIL) in Bonn
Führung
Nr. | Name | Beginn der Amtszeit | Ende der Amtszeit |
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3 | Generalmajor Gerald Funke | 25. März 2021 | |
2 | Generalmajor Volker Thomas | 14. Januar 2016 | 25. März 2021 |
1 | Generalmajor Hans-Erich Antoni | Januar 2013 | 14. Januar 2016 |
Nr. | Name | Beginn der Amtszeit | Ende der Amtszeit |
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6 | Brigadegeneral Ralf Lungershausen | Juni 2023 | |
5 | Brigadegeneral Robert Wilhelm | 1. Oktober 2019 | 1. April 2023 |
4 | Brigadegeneral Thomas Hambach | 1. Juli 2017 | 30. September 2019 |
3 | Brigadegeneral Stefan Lüth | 1. Februar 2017 | 1. Juli 2017 |
2 | Brigadegeneral Gerald Funke | 1. Juli 2015 | 30. November 2016 |
1 | Brigadegeneral Wolfgang Gäbelein | Januar 2013 | 1. Juli 2015 |
Nr. | Name | Beginn der Amtszeit | Ende der Amtszeit |
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4 | Oberst Alexander Heinze | 21. Februar 2023 | |
3 | Oberst Kai Häußermann | 24. September 2020 | 21. Februar 2023 |
2 | Oberst Gunter Bischoff | 5. März 2018 | 24. September 2020 |
1 | Oberst Nikolaus Bretz | 4. März 2016 | 5. März 2018 |
Uniform und Abzeichen
Die Soldaten des Uniformträgerbereiches Heer innerhalb des Kommandobereichs des LogKdoBw, tragen seit Dezember 2013 das neue Verbandsabzeichen (Ärmelabzeichen) des LogKdoBw. Das neue Verbandsabzeichen wurde durch den Bundespräsidenten als Änderung der Uniform genehmigt. Der Hintergrund des Wappens ist mittelblau hinterlegt und mit einer silber-schwarz durchflochtenen Kordel umrandet. Der Bundesadler ist auf einem goldenen Mittelschild schwarz rot gold hinterlegt.
Geschichte
Das Logistikkommando wurde am 15. Januar 2013 aufgestellt. Der Aufstellungsappell fand in der Löberfeld-Kaserne in Erfurt statt. Das neu Kommando übernimmt u. a. die Aufgaben des aufgelösten Logistikamtes der Bundeswehr aus Sankt Augustin. Die Gruppe Logistisches Stammdatenmanagement (LogStamM) wurde von Sankt Augustin erst nach Siegburg und dann nach Erfurt verlegt.
Das Logistikkommando der Bundeswehr ist neben dem Führungsunterstützungskommando der Bundeswehr (seit 1. Juli 2017 Kommando Informationstechnik der Bundeswehr im Cyber- und Informationsraum) und dem Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr eines von drei neuen im Jahr 2013 aufgestellten Fähigkeitskommandos der SKB.
Am 5. März 2015 wurde mit dem US-amerikanischen 21st Theater Sustainment Command (21st TSC) mit Standort in Kaiserslautern zu der auch das Miesau Army Depot gehört, ein Partnerschaftsabkommen (Memorandum of Agreement) unterzeichnet.
Die Abteilung Kraftfahrwesen des Logistikkommando der Bundeswehr wurde zum 1. April 2018 ausgegliedert und als eigenständiges Zentrum Kraftfahrwesen der Bundeswehr (ZKfWBw) in Mönchengladbach-Rheindahlen aufgestellt. Im Rahmen eines feierlichen Appells wurde das ZKfWBw durch Generalmajor Volker Thomas am 20. April 2018 in Dienst gestellt.
Zur Aufstellung des LogBtl 163 in Delmenhorst, werden die Umschlagkompanie Land See vom LogBtl 161 sowie die Luftumschlagkompanie vom LogBtl 171 herangezogen; Aufgabe ist die logistische Unterstützung von NATO-Verbänden – „RSOM“ (Reception, Staging and Onward-Movement).
Verweise
Siehe auch weitere Fähigkeitskommandos
Streitkräftebasis (SKB)
Cyber- und Informationsraum (CIR)
Literatur
- Georg Thielmann: Die Geschichte der Logistik der Bundeswehr von 1955 bis heute. Traugott Bautz GmbH, Nordhausen, 2012, ISBN 978-3-88309-759-6.
- cpmForum-Das Magazin für Wehrtechnik und Logistik, 1-2013, S. 50+51
Weblinks
- NDR Archiv (Memento vom 31. Oktober 2011 im Internet Archive). BMVg, 20. September 2011
- Neues Stationierungskonzept der Bundeswehr BMVg, 26. Oktober 2011
- Logistikkommando der Bundeswehr Presse- und Informationszentrum Streitkräftebasis, 19. November 2012
Einzelnachweise
- ↑ www.kommando.streitkraeftebasis.de Logistikkommando der Bundeswehr > Über uns. Aufgerufen am 16. Dezember 2013.
- ↑ Thüringer Allgemeine: Bundeswehr hält im Norden Erfurts Einzug – vom 23. Januar 2013. Abgerufen am 7. Juni 2015.
- ↑ Verabschiedung und Vorstellung beim Ministerpräsident Thüringen. www.facebook.com/FreistaatThueringen, 18. März 2021, abgerufen am 21. März 2021.
- ↑ Führungswechsel beim Logistikkommando der Bundeswehr. www.welt.de, 16. Januar 2016, abgerufen am 5. Mai 2018.
- ↑ „Time to Say Goodbye“ und „Herzlich Willkommen“. www.facebook.com/bundeswehr.thueringen, 25. März 2021, abgerufen am 26. März 2021.
- ↑ Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenstellen - Oktober 2019. (Nicht mehr online verfügbar.) Ehemals im ; abgerufen am 8. Oktober 2019. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)
- ↑ www.personal.bundeswehr.de, Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenstellen – Dezember 2016 Aufgerufen am 4. Dezember 2016.
- ↑ Der Eine geht, ein Neuer kommt Aufgerufen am 11. März 2023.
- ↑ http://www.kommando.streitkraeftebasis.de, Kommandoübergabe der mobilen Logistiktruppen der Streitkräftebasis Aufgerufen am 20. April 2018.
- ↑ www.kommando.streitkraeftebasis.de Logistikkommando der Bundeswehr > Über uns. Aufgerufen am 16. Dezember 2013.
- ↑ RP ONLINE: Bundeswehr eröffnet neues Zentrum – vom 23. April 2018. Abgerufen am 29. April 2018.
- ↑ www.nwzonline.de: Neues Logistikbataillon in Delmenhorst aufgestellt – vom 29. September 2020. Abgerufen am 4. Oktober 2020.
- ↑ Bundeswehr.de: Netzauftritt Logistikbataillon 163. www.bundeswehr.de, 15. Oktober 2020, abgerufen am 18. Oktober 2020.
- ↑ Ralf Wilke: Silberhorn übergibt 60 neue LKWLastkraftwagen an die Truppe. BMVg, 29. Mai 2019, abgerufen am 15. Juni 2019.
- ↑ Johannes Roller: Neues Logistikbataillon. Eurotransport.de, 6. Juni 2019, abgerufen am 4. Januar 2020.
Koordinaten: 50° 57′ 24,8″ N, 11° 2′ 54,4″ O