Die Familie Lombach war eine bernische Patrizierfamilie, die seit ungefähr 1450 das Burgerrecht der Stadt Bern besass und ab 1429 im Grossen Rat nachgewiesen ist. Sie gehörte zur zweiten Statusgruppe des Berner Patriziats, den sogenannten „Edelvesten“. Die Familie gehörte der Gesellschaft zu Mittellöwen an und erlosch 1855.
Die Figur Fritz Lombach in Rudolf von Tavels Novellen "Jä gäll, so geit’s." (1901), Dr Houpme Lombach (1903) und Götti und Gotteli (1906) ist fiktiv.
Personen
- Jakob Courtevril genannt Lombach († 1501), Wirt, Burger von Freiburg
- Niklaus Lombach (1583–1666), Herr zu Hindelbank, Mitglied des Kleinen Rats
- Abraham Samuel Lombach (1731–1778), Herr zu Bümpliz, Oberst in holländischen Diensten
- Ludwig Lombach (1772–1821), Zeichner und Maler
- Franz Emanuel Lombach (1810–1855), Kriegskommissär, Regierungsstatthalter in Courtelary und Porrentruy, ultimus
Literatur
- Verzeichniss der Tit. Erbschaft Junker Lombach vom Rheinthal zugehörenden Gemälde, Kupferstiche, Gipsabgüsse, Malergeräthschaften und Bücher, über welche am 20. März 1822 und den darauf folgenden Tagen, in dem Antiken-Saale auf seinem Landgute auf dem Brückfeld bey Bern, eine öffentlichefreywillige Steigerung wird abgehalten werden, o. O., 1822. swissbib
- Hans Braun: Lombach. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Weblinks
Commons: Lombach family – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Bestände in der Burgerbibliothek Bern
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