Ludwig Hofmann (* 28. Dezember 1798 in Saalfeld; † 23. März 1879 in Coburg) war ein deutscher Jurist und Politiker.
Leben
Als Sohn eines Hofrats geboren, studierte Hofmann nach dem Besuch des Casimirianum Coburg Rechtswissenschaften an der Universität Jena. Während seines Studiums wurde er 1816/17 Mitglied der Urburschenschaft. 1819 wurde er Advokat in Coburg, 1821 Regierungsassessor am Appellationsgericht in St. Wendel. 1823 bis 1824 war er Staatsminister in Sachsen-Coburg-Saalfeld, dann bis 1858 Mitglied des Justizkollegiums in Coburg. 1825 wurde er Landesregierungsrat, 1837 Regierungs- und Justizrat, 1847 Regierungsdirektor. 1844 bis 1847 gehörte er dem Sachsen-Coburg und Gothaischen Staatsministeriums an. 1844 wurde er zum Staatsrat und 1862 zum Geheimen Rat.
Literatur
- Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 7: Supplement A–K. Winter, Heidelberg 2013, ISBN 978-3-8253-6050-4, S. 481.
- Peter Kaupp (Bearb.): Stamm-Buch der Jenaischen Burschenschaft. Die Mitglieder der Urburschenschaft 1815–1819 (= Abhandlungen zum Studenten- und Hochschulwesen. Bd. 14). SH-Verlag, Köln 2005, ISBN 3-89498-156-3, S. 81.