MÁV-Baureihe M28 Baureihe A21 | |
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Rosine | |
Nummerierung: | M28 2001 bis 2010 A21 001 bis 075 |
Anzahl: | etwa 100 |
Hersteller: | Rába, Győr |
Baujahr(e): | 1955–1959 |
Achsformel: | B |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 7.390 mm |
Höhe: | 3.463 mm |
Breite: | 3.150 mm |
Gesamtradstand: | 3.560 mm |
Dienstmasse: | 19 t |
Reibungsmasse: | 19 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 30 oder 50 km/h |
Installierte Leistung: | 135 PS |
Treibraddurchmesser: | 950 mm |
Motorentyp: | Ganz VIJaR 135 |
Motorbauart: | Sechszylinder-Viertakt-Dieselmotor |
Nenndrehzahl: | 1.500/min |
Leistungsübertragung: | M28.1: dieselmechanisch M28.2: dieselhydraulisch |
Zugbremse: | KNORR-Druckluftbremse |
Die MÁV-Baureihe M28 der Ungarischen Staatsbahn (MÁV) ist eine 1955 entwickelte zweiachsige Verschub-Diesellokomotive, die in 21 Exemplaren für die MÁV und in etwa 75 Exemplaren für private Betreiber produziert wurde.
Geschichte
Diese Baureihe entstand für den leichten Verschubdienst, um im Verschub den Dampflokbetrieb in Bahnbetriebswerken abzulösen und kleinere Schleppleistungen im Zustellverkehr durchzuführen.
Sie hatten die Werksbezeichnungen Rába M 030, M 033 oder M 051. Sämtliche Varianten wurden unter der MÁV–Reihe M 28 oder A 21 für private Betreiber zusammengefasst. Sie unterschieden sich in der Motorausstattung, der Ausstattung mit mechanischem oder hydraulischem Antrieb und geringen äußeren Maßabweichungen. Die angegebenen technischen Daten entsprechen der Rába-Reihe M 030.
Sie sind zum großen Teil noch heute in Betrieb. Sie erhielten vom Fahrpersonal den Spitznamen „Rosine“.
Technische Beschreibung
Alle Varianten besitzen einen Endführerstand, vor dem unter einem Vorbau die Maschinenanlage untergebracht ist.
Bei der Reihe M 030 bestand der Antriebsmotor aus einem Sechszylinder-Viertakt-Dieselmotor in Reihenanordnung mit unterer Nockenwelle und kipphebelbetätigten Hängeventilen. Dieser trieb durch eine Kardanwelle das mit dem Wendegetriebe verbundene Wechselgetriebe der Lokomotive an. Bei diesem standen die Stirnräder ständig im Eingriff, die Kraftübertragung wurde durch Reibungskupplungen pneumatisch hergestellt. Ihm schloss sich die Antriebseinheit, bestehend aus Blindwelle, Treibstangen und Antriebsrädern, an.
Die Lokomotiven der Reihe M 051 besaßen eine dieselhydraulische Kraftübertragung. Die Höchstgeschwindigkeit dieser Lokomotiven betrug 50 km/h.
Siehe auch
Literatur
- Mihály Kubinszky (Hrsg.): Ungarische Lokomotiven und Triebwagen. Akadémiai Kiadó, Budapest 1975, ISBN 963-05-0125-2.
Weblinks
- Liste der gefertigten Lokomotiven der Reihe A21 (ungarisch, Archiv)
- Foto einer Lokomotive der MÁV – Reihe M28 (Archiv)
- Foto der Prototyplokomotive M28.1001 (Archiv)