Mönnigsee
Mönnigsee mit Mönninghausen
Geographische Lage Deutschland, Brandenburg
Zuflüsse -
Abfluss -
Orte am Ufer Mönninghausen
Ufernaher Ort Fernneuendorf
Daten
Koordinaten 52° N, 13° O
Höhe über Meeresspiegel 45 m ü. NHN
Fläche 1 ha
Länge 300 km
Breite 250 km
Maximale Tiefe 4 m
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Der Mönnigsee, auch Mönningsee, ist ein etwa ein Hektar großer, ovaler, natürlicher See im südöstlichen Teil des Gemeindegebiets von Am Mellensee im brandenburgischen Landkreis Teltow-Fläming in Deutschland.

Lage

Der Mönnigsee liegt drei Kilometer südsüdöstlich von Sperenberg auf der Gemarkung des Ortsteils Sperenberg. Er ist in Nordsüd-Richtung knapp über 300 m lang und in Ost-West-Richtung etwa 250 m breit.

Geschichte

Der See wird 1541 als „der kleine munch“ erstmals urkundlich genannt. 1655 wird er als „dem Seechen der Mönch genandt“ aufgeführt bzw. „Daß Mönch Seeichen“ bezeichnet. Für 1772 ist die Schreibweise „Moench-See“ belegt, im Schmettauschen Kartenwerk von 1767 bis 1787 heißt er „Der München See“. Im Urmesstischblatt 1:25000 Nr.3846 Wünsdorf, das 1841 gezeichnet worden ist, ist der See wiederum als „Mönchs See“ verzeichnet. Der Name des Wohnplatzes Mönninghausen, der um 1850 herum entstand belegt, dass der See mundartlich wohl damals schon Mönnigsee benannt wurde (erste Nennung von Mönninghausen 1858 als Mönnighausen). Der Name könnte darauf hindeuten, dass das Kloster Zinna einst hier Besitzrechte hatte. Dies ist urkundlich zwar nicht belegt, jedoch hatte das Kloster Zinna nachweislich Besitztitel im nahe gelegenen Ort Dümde.

Hydrographie

Der See hat einen kleinen natürlichen, von Quellen gespeisten, heute begradigten, wenig Wasser führenden Zufluss von Süden. Er entwässert über ein ebenfalls kleines Fließ am Nordende des Sees zum Neuendorfer See. Er ist natürlich eutroph, die Ufersäume verlanden; südlich schließen sich Moorbildungen und Feuchtwiesen an.

Naturschutzgebiet Mönnigsee

Der nur etwa ein Hektar große Mönnigsee ist namengebend für das 36 Hektar große Naturschutzgebiet Mönnigsee, das hauptsächlich aus den südlich an den See anschließenden Moorbildungen mit Feuchtwiesen, Hochstaudenfluren und Weidengebüschen besteht.

Literatur

  • Reinhard E. Fischer (Mitautoren: Elzbieta Foster, Klaus Müller, Gerhard Schlimpert, Sophie Wauer, Cornelia Willich): Brandenburgisches Namenbuch. Teil 10: Die Gewässernamen Brandenburgs. Böhlau, Weimar 1996.

Einzelnachweise

  1. Fischer et al. (1996: S. 187/8).
  2. Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil X Jüterbog-Luckenwalde. 634 S., Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar 1992 ISBN 3-7400-0128-3 (Dümde, S.122–125)
  3. Verordnung über das Naturschutzgebiet "Mönnigsee" vom 28. Juli 2003 (Memento des Originals vom 29. März 2006 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF)
  4. NSG Mönnigsee auf www.baruther-urstromtal.de (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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