Mösting
Die Apollo-12-Mondlandefähre Intrepid am 19. November 1969. Der helle Krater am rechten oberen Rand ist Mösting A.
Position 0,69° S, 5,9° W
Durchmesser 25 km
Tiefe  m
Kartenblatt 77 (PDF)
Benannt nach Johannes von Mösting (1759–1843)
Benannt seit 1935
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank

25.2

Mösting ist ein 26 km großer, sehr tiefer Mondkrater am gebirgigen Rand des Sinus Medii, nahe der Mitte der sichtbaren Mondhälfte.

Mösting hat einen scharfen, regelmäßigen Kraterwall und ist kaum erodiert, was auf ein relativ junges Alter hinweist. Etwa 70 km südlich liegt der kleinere Mösting A, der wegen seiner exakt runden Form im 19. Jahrhundert als Referenzpunkt für die Messung selenografischer Koordinaten gewählt wurde. Seine Koordinaten sind 3°10'47" Süd, 5°09'50" West.

Liste der Nebenkrater von Mösting
Buchstabe Position Durchmesser Link
A 3,23° S, 5,24° W 12 km
B 2,73° S, 7,44° W 7 km
C 1,83° S, 8,16° W 4 km
D 0,38° S, 5,16° W 7 km
E 0,19° N, 4,62° W 36 km
K 0,77° S, 7,41° W 3 km
L 0,71° S, 3,47° W 4 km
M 1,36° S, 4,42° W 32 km
U 3,14° S, 6,62° W 18 km

Literatur

  • Antonín Rükl: Mond, Mars, Venus. Taschenatlas der erdnächsten Himmelskörper. Artaria-Verlag, Prag 1977, S. 160–163.
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