Magdalena Sibylla von Sachsen-Weißenfels (* 3. September 1673 in Halle; † 28. November 1726 in Eisenach) war eine geborene Prinzessin von Sachsen-Weißenfels und -Querfurt aus dem Hause der albertinischen Wettiner und durch Heirat Herzogin von Sachsen-Eisenach.

Familie

Magdalena Sibylla war die älteste Tochter des Herzogs Johann Adolf I. von Sachsen-Weißenfels und dessen Gemahlin Johanna Magdalena von Sachsen-Altenburg, Tochter des Herzogs Friedrich Wilhelm II. von Sachsen-Altenburg.

Sie ist nach ihrer Urgroßmutter väterlicherseits, der sächsischen Kurfürstin Magdalena Sibylle von Preußen, benannt.

Leben

Im Jahr 1708 wurde sie mit dem Herzog Johann Wilhelm von Sachsen-Eisenach vermählt, der vorher bereits zweimal verheiratet und verwitwet war.

Magdalena Sibylla starb im Alter von 53 Jahren und wurde in der Fürstengruft der Georgenkirche in Eisenach bestattet.

Ehe und Nachkommen

Am 28. Juli 1708 heiratete sie in Weißenfels mit Johann Wilhelm, Herzog von Sachsen-Eisenach, den Sohn Johann Georgs I., Herzog von Sachsen-Eisenach aus dessen Ehe mit Johanetta von Sayn-Wittgenstein-Sayn. Aus dieser Ehe hatte sie folgende Kinder:

  • Johanna Magdalene Sophie (* 19. August 1710 in Eisenach; † 26. Februar 1711 ebenda), Prinzessin von Sachsen-Eisenach
  • Christiane Wilhelmine (* 3. September 1711 in Altenkirchen; † 27. November 1740 in Idstein), Prinzessin von Sachsen-Eisenach ⚭ Karl, Fürst von Nassau-Usingen
  • Johann Wilhelm (* 28. Januar 1713 in Marksuhl; † 8. Mai 1713 in Eisenach), Prinz von Sachsen-Eisenach

Nach dem Tod Magdalena Sibyllas und dem obligatorischen Trauerjahr heiratete Johann Wilhelm ein viertes und letztes Mal Marie Christine Felizitas zu Leiningen-Dagsburg-Falkenburg-Heidesheim, Witwe des Prinzen Christoph von Baden-Durlach.

VorgängerAmtNachfolger
Christine Juliane von Baden-DurlachHerzogin von Sachsen-Eisenach
1708–1726
Marie Christine Felizitas zu Leiningen-Dagsburg-Falkenburg-Heidesheim
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