Mako Idemitsu (jap. 出光 真子, Idemitsu Mako; * 1940 in der Präfektur Tokio) gehört zur ersten Generation japanisch-US-amerikanischer Videokünstlerinnen.

Leben und Werk

Mako Idemitsu wurde 1940 als Tochter von Idemitsu Sazō geboren. Sie studierte zunächst an der Waseda-Universität in Tokio und wechselte später zur Columbia University in New York. Mako Idemitsu heiratete 1966 den Maler Sam Francis (1923–1994), mit dem sie zwei Söhne – Shingo und Osamu – hat und verlegte ihren Lebensmittelpunkt nach Santa Monica in Kalifornien. Idemitsu engagierte sich in der Frauenbewegung und dokumentierte 1972 die von Judy Chicago und Miriam Schapiro organisierte Ausstellung „Womanhouse“. 1973 nach Tokio zurückgekehrt, arbeitete sie weiter an Filmen, die traditionelle Geschlechterrollen, Mutterschaft, weibliche Identität und familiäre Beziehungen zum Thema haben.

Idemitsu verwendet häufig Fernseher als Bestandteil ihrer Filme, also ein Bild im Bild, genannt Mako style. Bekannte Filme sind What a Woman Made (1973), Great Mother (1983–1984), Kiyoko’s Situation (1989) und Kae, Act Like a Girl (1996). Hideo: It’s Me, Mama (1983) wurde 1987 auf der documenta 8 in Kassel gezeigt.

Ausstellungen (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. documenta 8 Katalog: Band 1: Aufsätze; Band 2: Katalog Seite 319; Band 3: Künstlerbuch; Kassel 1987, ISBN 3-925272-13-5
  2. The Reeler, Miriam Bale Post-'60s Spotlights Give Feminists Their Close-Ups, abgerufen am 26. April 2015 (englisch).
  3. The Getty Treasures from the Vault: Sam Francis and Mako Idemitsu, abgerufen am 26. April 2015 (englisch).
  4. National Museum of Women in the Arts Clara database of women artists Mako Idemitsu (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 26. April 2015 (englisch).
  5. Electronic arts intermix Mako Idemitsu, abgerufen am 26. April 2015 (englisch).
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