Margret Bülow-Schramm (* 1. Mai 1944 in Schwerin an der Warthe) ist eine deutsche Soziologin.

Leben

Nach der Promotion 1976 zum Dr. phil. in Hamburg war sie dort von 1999 bis 2009 Professorin. Sie leitete von 2001 bis 2004 das DFG-Forschungsprojekt zur qualitativen empirischen Untersuchung der Lebenswelten Studierender, von 2007 bis 2008 das BMBF-Projekt „Qualitätsentwicklung in der wissenschaftlichen Weiterbildung“ und von 2008 bis 2012 das BMBF-Projekt „Untersuchung von Studienverlauf und Studienerfolg in Bachelorstudiengängen“.

Ihre Forschungsschwerpunkte sind Berufssoziologie, Evaluationsforschung, Innovative Lehr- und Lernmethoden im Hochschulunterricht, Qualitätsmanagement, Studierendenforschung, Theatralisierung der Lehre, Lehr-Lernprozesse und Indikatoren für Studienerfolg/-abbruch unter Bologna-Bedingungen.

Bülow-Schramm ist Zweite Vorsitzende der Gesellschaft für Hochschulforschung (seit 2006, 1. Vorsitzende 2010 bis 2014). Sie ist Mitglied im Hochschulrat der Hochschule Ruhr West.

Schriften (Auswahl)

  • mit Bernd Martens und Frank Nullmeier: Akademiker und akademisch Angelernte. Wandlungsprozesse im beruflichen Handeln von Wirtschafts-, Sozial- und Rechtswissenschaftlern. Frankfurt am Main 1987, ISBN 3-593-33829-7.
  • Qualitätsmanagement in Bildungseinrichtungen. Münster 2006, ISBN 3-8309-1752-X.
  • mit Christoph Heumann: Akkreditierung im Widerstreit: Entwicklungspfade in der Zukunft der externen Qualitätssicherung. Düsseldorf 2012.
  • (Hg.): Erfolgreich studieren unter Bologna-Bedingungen? Ein empirisches Interventionsprojekt zu hochschuldidaktischer Gestaltung. Bielefeld 2013, ISBN 3-7639-5096-6.
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