Maria Rösslhumer (* 1960 in Peuerbach, Oberösterreich) ist eine österreichische Politwissenschafterin und Frauenrechtlerin.
Leben
Maria Rösslhumer besuchte eine Fachschule für Sozialbetreuungsberufe in Salzburg und anschließend die Sozialfachschule in Wien. Nach der Ausbildung arbeitete sie als Familienberaterin. Parallel zu ihrer beruflichen Tätigkeit studierte Rösslhumer Politikwissenschaften. Ihre Diplomarbeit von 1998 an der Universität Wien wurde unter dem Titel „Die FPÖ und die Frauen“ publiziert. Seit 1999 ist Maria Rösslhumer Geschäftsführerin im Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser, in dem sie seit 1997 beschäftigt ist. Seit 1998 leitet sie die Frauenhelpline gegen Gewalt. Maria Rösslhumer arbeitet im Vorstand des Österreichischen Frauenrings und engagiert sich seit 1994 im Netzwerk WAVE (Women Against Violence Europe).
Auszeichnungen
- 2020: Menschenrechtspreis
Publikationen
- Die FPÖ und die Frauen, Döcker-Verlag, 1999, ISBN 978-3851152630
- Hauptsache Frauen: Politikerinnen in der Zweiten Republik, Styria Verlag, 2001, ISBN 978-3222128509
- So schmeckt die Welt: Besondere Frauen – Besondere Rezepte, Echomedia Buchverlag, 2016, ISBN 978-3903113008
Weblinks
- Maria Rösslhumer, auf der Website Autonome österreichische Frauenhäuser aoef.at; abgerufen am 7. Dezember 2020
- Der Kampf ihres Lebens, auf zeit.de vom 16. Mai 2020; abgerufen am 7. Dezember 2020
Einzelnachweise
- ↑ Menschenrechtspreis für Maria Rösslhumer, auf orf.at vom 7. Dezember 2020; abgerufen am 7. Dezember 2020
- ↑ Heinisch-Hosek: Maria Rösslhumer gewinnt Menschenrechtspreis 2020 – SPÖ gratuliert, auf ots.at vom 7. Dezember 2020; abgerufen am 7. Dezember 2020