Marie-Eugénie de Jésus (* 26. August 1817 in Metz, Frankreich; † 10. März 1898 in Auteuil, heute Stadtteil im 16. Arrondissement von Paris, Frankreich) war eine französische Ordensgründerin und ist in der katholischen Kirche eine Heilige.

Leben

Marie-Eugénie trat mit acht Jahren einer klösterlich lebenden Frauengemeinschaft bei, die sich der Bildungsarbeit widmete. Marie-Eugénie Milleret de Brou gründete 1839 die „Schwestern von der Himmelfahrt“, auch „Assumptionistinnen“ (französisch: Religieuses de l’Assomption) genannt. Im Jahr 1844 machte Marie-Eugénie ihre Profess. Sie leitete die Schwesterngemeinschaft bis 1894. Die Mitglieder der Gemeinschaft, die 1888 päpstlich bestätigt wurde, widmen sich der Erziehung junger Mädchen. Im Jahr 1882 gründete Marie-Eugénie de Jésus die Schule Institut de l’Assomption, die umgangssprachlich Lübeck genannt wird, da sie in der Rue de Lübeck liegt.

Marie-Eugénie wurde von Papst Paul VI. am 9. Februar 1975 selig- und von Papst Benedikt XVI. am 3. Juni 2007 heiliggesprochen. Ihr Gedenktag in der Liturgie ist der 10. März.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.