Die 1712 errichtete Mariensäule im niederschlesischen Jelenia Góra (deutsch Hirschberg im Riesengebirge) ist eine barocke Bildsäule. Sie steht vor der gotischen Pfarrkirche St. Erasmus und Pankratius in der Hirschberger Altstadt.
Beschreibung
Die auf einem klassisch profilierten rechteckigen Sockel stehende glatte Säule ist mit einem korinthischen Kapitell versehen, auf der eine Marienstatue mit betenden Händen steht. Diese ist mit einem gefältelten Mantel sowie einem Sternenkranz ausgestattet.
Der Schöpfer der Mariensäule, der norwegische Bildhauer Thomas Weißfeld, baute neben dem barocken Hochaltar der Pfarrkirche St. Erasmus und Pankratius ebenfalls die 14 Nothelferfiguren in der Klosterkirche von Kamenz.
Eine ähnliche Säule befindet sich vor dem Rathaus am Ring im niederschlesischen Radków (Wünschelburg).
Literatur
- Günther Grundmann: Stätten der Erinnerung. Bergstadt-Verlag, München 1931, S. 90–91.
Weblinks
Koordinaten: 50° 54′ 11,7″ N, 15° 44′ 10,6″ O