Marion Kemmerzell (* 31. März 1955 in Offenbach am Main) ist eine deutsche Schriftstellerin.

Leben

Marion Kemmerzell wollte ursprünglich Tänzerin werden und besuchte die Ballettklassen der Städtischen Bühnen Frankfurt, der Staatsoper Hamburg und des Staatstheaters Saarbrücken.

Später studierte sie Rechtswissenschaften, Kunstgeschichte und Archäologie in Saarbrücken und war Mitbegründerin des Theaters der Universität des Saarlandes. Als Tochter des Hörspielleiters Werner Klippert lernte sie Rundfunk- und Fernseharbeit in Hamburg, Saarbrücken und München kennen.

Sie arbeitete als Tänzerin, Schauspielerin, Regieassistentin und in einem Münchner Kunstauktionshaus. Seit 1995 lebt sie wieder im Saarland. Sie war mit Andreas Carl Obermeier († 17. Februar 2020) verheiratet. Sie gehört dem Vorstand des VS (Verband Deutscher Schriftsteller) Saar an. Kemmerzell war der Geburtsname ihrer Großmutter. Sie schreibt Romane und Erzählungen. Erzählungen sind unter anderem erschienen im Streckenläufer (Literaturzeitschrift Saarbrücken), in WortOrt (Herausgeber Karlhans Frank) und in den Saarbrücker Heften.

Werke

  • Udug, Gollenstein Verlag 1998, ISBN 978-3-930008-96-4
  • Abel oder der Untergang des Himmels, Gollenstein Verlag 2011, ISBN 978-3-938823-89-7
  • Windsbräute, Erzählungen, epubli 2013, ISBN 978-3-8442-3325-4
  • Siebenschläfer, Roman, epubli 2017, ISBN 978-3-7450-4455-3
  • Gestern im Jahr 634, Roman, Kröner Verlag 2023, ISBN 978-3-520-76903-9
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