Marlene Groihofer (* 8. November 1989) ist eine österreichische Journalistin und Autorin.

Werdegang

Nach ihrer Kindheit in Kleinzell und dem Besuch des Bundesgymnasiums Lilienfeld studierte Marlene Groihofer ab 2008 Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien. 2006 begann sie ihre journalistische Laufbahn bei den Niederösterreichischen Nachrichten. 2010–2011 absolvierte Groihofer eine Ausbildung des Vereins zur Förderung des Journalismus in Niederösterreich. Groihofer arbeitete unter anderem für den ORF Niederösterreich und im Kabinett des ehemaligen Europaparlaments-Präsidenten Martin Schulz in Brüssel. Zuletzt leitete sie eine Lokalausgabe der Niederösterreichischen Nachrichten (Pielachtal). Aktuell ist sie Redakteurin bei radio klassik Stephansdom.

2018 veröffentlichte Groihofer die Biographie der Holocaust-Überlebenden Gertrude Pressburger, Gelebt, erlebt, überlelt. Die Auschwitz-Überlebende war zuvor mit einer unterstützenden Video-Botschaft für Alexander Van der Bellen im Bundespräsidentschaftswahlkampf 2016 bekannt geworden.

Publikationen

  • Gertrude Pressburger, Marlene Groihofer: Gelebt, erlebt, überlebt. Mit einem Nachwort von Oliver Rathkolb. Zsolnay, Wien 2018, ISBN 978-3-552-05890-3.
  • Erwin Pröll, Marlene Groihofer, Barbara Wirl (Fotografie): Mein Niederösterreich: Eine Liebeserklärung. Ueberreuter, Wien 2020, ISBN 978-3-8000-7749-6.

Auszeichnungen

  • Gertrude, die Geschichte der Holocaustüberlebenden. (mp3-Audio; 54 MB; 59 Minuten) In: radio klassik Stephansdom-Reihe Passionswege. 5. März 2016, archiviert vom Original am 20. Juni 2019;.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Marlene Groihofer: Diplomarbeit „Wanderzirkus in Wien und Niederösterreich: Eine Dokumentation der Spielsaison 2013“. (pdf; 2 MB) Universität Wien, 2015, S. 198, abgerufen am 10. Mai 2022.
  2. About Marlene Groihofer: Journaliste uit Oostenrijk (1989–). In: peoplepill.com. Abgerufen am 6. September 2023.
  3. NÖ Journalisten: Ehemalige Stipendiaten. In: noe-journalismusverein.at. Archiviert vom Original am 21. Februar 2018; abgerufen am 6. September 2023.
  4. Mein Niederösterreich von Erwin Pröll. In: facultas.at. Abgerufen am 10. Mai 2022.
  5. Über uns: Team. In: radioklassik.at. Abgerufen am 6. September 2023.
  6. Frau Gertrude meldet sich mit eigenem Buch zurück. In: bundespraesident.at. 29. Januar 2018, abgerufen am 10. Mai 2022.
  7. Gelebt, erlebt, überlebt. In: hanser-literaturverlage.de. Abgerufen am 10. Mai 2022.
  8. Praxislabor Medien: Österreichischer Radiopreis 2016 – Bester Wortbeitrag – Silber. (Streaming-Video; 1:14 Minuten) In: „medienmachen“-Kanal auf YouTube. 19. Juli 2016, abgerufen am 5. Februar 2018.
  9. Journalist Peter Lachnit für Lebenswerk geehrt. In: orf.at. 23. Dezember 2016, abgerufen am 7. September 2023.
    Renommierter Journalismuspreis geht an Marlene Groihofer. (Nicht mehr online verfügbar.) In: radio klassik. Ehemals im Original; abgerufen am 7. September 2023. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)
  10. Erzdiözese Wien: „Preis-Regen“ für Marlene Groihofer. Abgerufen am 5. Februar 2018.
  11. Journalistenpreis Integration 2016 zum fünften Mal verliehen. In: integrationsfonds.at. 9. November 2016, archiviert vom Original am 6. Februar 2018; abgerufen am 7. September 2023.
    Martin Kalchhauser: Flüchtlingsalltag brachte Preis ein. In: noen.at. 18. November 2016, abgerufen am 7. September 2023.
  12. Journalismustage: „Generation Haram“ ist Story des Jahres. In: derStandard.at. 4. Mai 2017, abgerufen am 7. September 2023.
  13. Erzdiözese Wien: Marlene Groihofer unter den „Besten 30 unter 30“. In: erzdioezese-wien.at. 29. Juni 2017, abgerufen am 8. Februar 2018.
  14. New York Festivals – 2017 World’s Best Radio Programs™ Winners: Piece #1 – Die Einzige, die überlebt hat (The only survivor). Archiviert vom Original am 6. Februar 2018; abgerufen am 7. September 2023 (englisch).
  15. Viel NÖN beim Ströbitzer-Preis. In: noen.at. 17. Mai 2022, abgerufen am 7. September 2023.
    „Hans-Ströbitzer-Preis“ für Marlene Groihofer. (Nicht mehr online verfügbar.) In: radio klassik. Ehemals im Original; abgerufen am 10. Mai 2022. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.