Martin Trageser (* 30. September 1943 in Somborn) ist ein hessischer Politiker (CDU) und ehemaliger Abgeordneter des Hessischen Landtags.
Ausbildung und Beruf
Martin Trageser machte nach dem Besuch der Volksschule eine Lehre als Werkzeugmacher und eine Ausbildung als Maschinentechniker. Nach dem Erwerb der Fachschulreife besuchte er 1966 bis 1969 die Ingenieurschule Frankfurt am Main und legte das Ingenieurexamen ab. 1969 bis 1971 arbeitete er als Ingenieur in der Kernindustrie. 1971 bis 1973 machte er eine berufspädagogische Ausbildung und arbeitete nach der Staatsprüfung als Berufsschullehrer an der Ludwig-Geißler-Schule in Hanau. Seit 1974 studierte er neben der Dienstzeit an der Technischen Hochschule Darmstadt. 1976 legte er das Staatsexamen in den Fächern Politik, Geschichte, Psychologie und Berufspädagogik ab.
Politik
Martin Trageser ist Mitglied der CDU und auch in den Vereinigungen der CDU aktiv. 1969 bis 1974 war Martin Trageser stellvertretender Bezirksvorsitzender der Jungen Union Mittelhessen und 1973 bis 1975 Mitglied des Landesvorstandes der Jungen Union Hessen. Seit 1975 war er auch stellvertretender Kreisvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlich-Demokratischer Lehrer.
Seit 1970 ist er Gemeindevertreter in Freigericht und seit 1973 Mitglied der Verbandsversammlung der Regionalen Planungsgemeinschaft Untermain. Vom 14. Dezember 1976 (als Nachrücker für Richard Bayha) bis zum 30. November 1978 war er Mitglied des Hessischen Landtags.
Literatur
- Jochen Lengemann: Das Hessen-Parlament 1946–1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags (1.–11. Wahlperiode). Hrsg.: Präsident des Hessischen Landtags. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-458-14330-0, S. 408 (hessen.de [PDF; 12,4 MB]).
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 383.