Das Massif de Marseilleveyre ist ein zerklüftetes, verkarstetes Bergmassiv südlich von Marseille. Seine spektakulären fjordartigen Buchten sind Teil der Calanques.

Geographie

Tief eingeschnittene Täler und Schluchten wie das Grand Malvallon, das Vallon de la Mounine oder das Vallon des Aiguilles führen nur nach Regenfällen Wasser in den Bächen auf dem Talgrund. Zahlreiche Höhlen wie die Grotte de l'Ours, die Grotte de l'Eremite oder der Aven Gombault, Karstquellen wie die Fontaine de Voire oder die Fontaine de Brès und bizarre Felsformationen wie der natürliche Steinbogen Les Trois Arches im oberen Malvallon prägen das Massiv. Zahlreiche Wanderwege und Kletterrouten durchziehen die Berge. Der Col de la Selle und der Col des Chèvres östlich bzw. westlich des Sommet de Marseilleveyre ermöglichen die Überschreitung des Bergmassivs in Nord-Süd-Richtung.

Toponymie

Der Name des Massivs bedeutet Massiv, von dem man Marseille sieht (veyre = okzitanisch 'sehen').

Vegetation

Die natürlich karge Vegetation wird durch wiederkehrende Waldbrände zusätzlich vermindert. Typische Pflanzen sind die Aleppokiefer, die Garrigue und vereinzelte Pinien und Zypressen. Wälder finden sich fast nur noch am nördlichen Fuß des Massivs und im Bois de la Selle unterhalb des Col de la Selle.

Bemerkenswerte Erhebungen

  • Sommet de Marseilleveyre, 432 m, höchster Punkt des Massivs
  • Béouveyre, 397 m
  • Tête de l'Homme, 396 m
  • Tête de la Mounine, 385 m
  • Sommet Ouest de l'Homme Mort, 374 m
  • Tête de la Melette, 362 m
  • Pointe Callot, 346 m
  • Les Trois Pics, 335 m
  • Rocher St. Michel, 322 m
  • Tête du Trou du Chat, 281 m
  • Rocher des Goudes, 258 m
Commons: Massif Marseilleveyre-Puget – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 43° 13′ 12″ N,  22′ 9″ O

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.