Mauro Bole, genannt Bubu (* 21. Mai 1968 in Triest), ist ein italienischer Kletterer. Er bewegt sich in den oberen Schwierigkeitsgraden des Klettersports. Alpinzeitschriften beschreiben seine sportlichen Leistungen mit Superlativen.
Karriere
Mauro Boles schwerste Sportklettereien liegen bei Schwierigkeitsgrad 8a+ on sight und 8b/c. Im Mixed Gelände M10 on sight. Am 31. Januar 2001 gelang ihm mit „The Empire Strike Back“ (M10+/M11) die bis dahin schwerste Mixed-Kletterei der Welt. Am Shipton Spire (5.850 m) im Karakorum gelang ihm ein neuer Rekord; er war der erste Mensch, der den Schwierigkeitsgrad 8a in über 5.000 Metern Höhe kletterte. Mit On-Sight bezeichnet man die Begehung einer unbekannten Route im ersten Versuch, wobei der Kletterer außer den allgemein bekannten Fakten keine weiteren Informationen über die Route besitzt.
Bedeutendste Erfolge
- „Millennium“ (8a), erste on-sight Begehung
- „Couzy“ (8b), erste freie Begehung
- „Varuk“ (8a), erste Begehung
- „Nurejev“ (8a), Sass Maor, erste Begehung
- „Schweizerweg“, Les Courtes, Nordwand, solo, in 2,5 Stunden
- „Contamine“, Aiguille de Triolet, Nordwand, solo, 2 Stunden
- „Gabarrou-Albioni“ und „Modica-Noury“, Mont Blanc du Tacul, solo, in 8 Stunden
- Matterhorn-Nordwand, solo
- „Vol de nuit“ (M8-), Mont Blanc du Tacul, on-sight
- „The Empire Strike Back“ (M10+/M11) und „X Files“ (M10), Val di Cogne
- „Welcome to the machine“ (M9), on-sight und „009“ (M9), Valsavarenche
- „Quartier nord“ (M10), Freissinières, on-sight
- „Reptile“ (M10), on-sight, „Amphibian“ (M9+), on-sight, „Fatman and Robyn“ (M9), „Octopussy“ (M8), on-sight, Vail
- „Bärenkralle“ (M9+), „Traumfänger“ (M9+), Sigmund-Thun-Klamm
- „Ronin“ (M9+), Val Dogna, erste Begehung
- „Never say Never“ (M8+), Valsavarenche, erste Begehung
- „Twin Peaks“ (M9), erste Begehung, „Candles in the wind“ (M8), Val di Cogne, erste Begehung
- „No more leashes“ (M8), Lanzada, erste Begehung
Weblinks
- Webpräsenz von Mauro Bole. Abgerufen am 11. August 2011 (italienisch, englisch).
Einzelnachweise
- ↑ laut seiner Homepage
- ↑ Erik Svab: Mauro Bole’s mixed experience in Austria. In: PlanetMountain.com. 22. Februar 2000, abgerufen am 11. August 2011 (englisch).