Michael Lutz
Personalia
Geburtstag 25. Januar 1982
Geburtsort Nördlingen, Deutschland
Größe 192 cm
Position Torwart
Junioren
Jahre Station
FSV Reimlingen
0000–2001 FC Augsburg
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2001–2002 FC Augsburg 1 (0)
2002–2004 MTV Ingolstadt
2004–2011 FC Ingolstadt 04 172 (0)
2010 FC Ingolstadt 04 II 3 (0)
2011–2012 SV Waldhof Mannheim 1 (0)
2012–2014 BC Aichach 66 (0)
2014–2016 TSV 1896 Rain 45 (0)
2016–2018 TSV 1861 Nördlingen 33 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 5. November 2013

Michael Lutz (* 25. Januar 1982 in Nördlingen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballtorhüter. Der Rechtsfüßer spielte zuletzt beim TSV 1861 Nördlingen .

Karriere

Lutz begann seine fußballerische Laufbahn beim FSV Reimlingen, bevor er in die Jugendabteilung des FC Augsburg wechselte und dort bis zur U-19 spielte. Zur Spielzeit 2001/02 wurde er in die Herrenmannschaft berufen, die in der damals viertklassigen Oberliga Bayern vertreten war, und feierte mit dieser den Aufstieg in die Regionalliga Süd. Nachdem er aber über eine Rolle als Ersatzkeeper nicht hinausgekommen war, schloss er sich im Juli 2002 dem Bayernliga-Absteiger MTV Ingolstadt an. Nach zwei Jahren stellte der Verein allerdings den Erwachsenenspielbetrieb ein. Zusammen mit dem ESV Ingolstadt wurde ein neuer Klub namens FC Ingolstadt 04 gegründet, welcher die Lizenz vom MTV übernahm und in der Bayernliga sein erstes Spieljahr absolvierte. Lutz wurde in den Kader des neu geschaffenen FCI übernommen und bestritt am 19. Spieltag gegen den TSV Großbardorf (3:1) seine erste Partie für die „Schanzer“. Auch im letzten Saisonspiel – ebenfalls ein 3:1-Sieg gegen Großbardorf – kam er noch einmal zum Einsatz.

In die folgende Saison ging Michael Lutz als Nummer eins der Ingolstädter und bestritt alle 17 Partien der Hinrunde, wobei er aber nur viermal gegentorfrei blieb. In der ersten Runde des DFB-Pokals zeigten sich der junge Torwart und der FCI erstmals auch auf nationaler Ebene. Trotz eines gehaltenen Strafstoßes von Lutz mussten sich die „Schanzer“ dem Zweitligisten 1. FC Saarbrücken aber mit 5:6 im Elfmeterschießen geschlagen geben. In der Rückserie musste Lutz seinen Stammplatz im Tor an den in der Winterpause verpflichteten Marco Sejna abgeben und bestritt kein Spiel mehr. Trotzdem konnte der FC Ingolstadt im Sommer 2006 den Aufstieg in die Regionalliga Süd feiern.

2006/07 eroberte sich Lutz den Status als Nummer eins zurück und verdrängte nun seinerseits Sejna auf die Bank. In 32 Spielen kassierte er 13 Mal kein Gegentor, musste insgesamt lediglich 38 Gegentreffer hinnehmen und war somit maßgeblich am fünften Tabellenplatz des Aufsteigers beteiligt. In der folgenden Saison absolvierte er dann alle 34 Spiele, blieb erneut 13 Mal zu null und musste nur 36 Mal hinter sich greifen. Schließlich standen die Vizemeisterschaft und der Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga, woraufhin sein Vertrag um zwei Jahre verlängert wurde.

Auch in der zweiten Liga war Lutz Stammtorhüter der Ingolstädter und verpasste nur zwei Partien, die Mannschaft stieg jedoch direkt wieder ab und der Torwart wurde insgesamt 53 Mal bezwungen. Auch im DFB-Pokal erfolgte das Ausscheiden bereits in Runde eins gegen den Hamburger SV.

Während der folgenden Drittligasaison verlor er seinen Status als Nummer eins gegen Ende der Spielzeit wieder an Marco Sejna. Für die zweite Mannschaft des FCI bestritt er drei Spiele in der Bayernliga. Auch nach dem Wiederaufstieg 2010 blieb Lutz Ersatztorwart und bestritt gar kein Spiel mehr für den FCI.

Zur Saison 2011/12 verpflichtete der Regionalliga-Aufsteiger SV Waldhof Mannheim den Torhüter und gab ihm einen Vertrag bis zum 30. Juni 2012, welcher am Saisonende nicht verlängert wurde. Daraufhin schloss er sich dem BC Aichach aus der Bayernliga Süd an. 2014 wechselte er ablösefrei zum TSV 1896 Rain. Nachdem Lutz zwischenzeitlich vereinslos war, gelang es dem TSV 1861 Nördlingen den Torhüter für eine Saison zu verpflichten. 2017 beendete Michael Lutz seine Karriere.

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