Michael Makropoulos (* 1955 in Thessaloniki) ist ein deutscher Soziologe, Philosoph und Kulturtheoretiker griechischer Herkunft.
Leben und Werk
Makropoulos studierte Literaturwissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen und promovierte dort 1988 bei Horst Turk mit einer Arbeit zu Walter Benjamins Theorie der Moderne. Ausgehend von Auseinandersetzungen mit u. a. Benjamin, Koselleck, Musil sowie der Kultursoziologie der Weimarer Zeit entwickelte er im Anschluss eine Theorie der Modernität als eines kontingenten Welt- und Selbstverhältnisses. Weitere Publikationen widmen sich u. a. der Theorie der Architektur, des Urbanen Raums und der Bildenden Kunst. Er lebt in Berlin.
Schriften (Auswahl)
- (mit Robert Müller) Das Schillern der Revolte, in: Frank Böckelmann et al., Das Schillern der Revolte. Berlin, Merve 1978. ISBN 3-920986-92-X
- Modernität als ontologischer Ausnahmezustand? Walter Benjamins Theorie der Moderne. München, Fink 1989. ISBN 3-7705-2591-4
- Modernität und Kontingenz. München, Fink 1997. ISBN 3-7705-3188-4. (Link)
- Theorie der Massenkultur. München, Fink 2008. ISBN 978-3-7705-4597-1. (Link)
- (Hg. mit Joachim Fischer) Potsdamer Platz. Soziologische Theorien zu einem Ort der Moderne. München, Fink 2004. ISBN 978-3-7705-3708-2.
Weblinks
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