Michael Meinl (* 27. Dezember 1964) ist ein Brigadegeneral des Heeres der Bundeswehr und seit Dezember 2021 Deutscher Direktor des Deutsch-Französischen Forschungsinstitut Saint-Louis.
Militärische Laufbahn
Abed trat 1984 in die Bundeswehr ein und absolvierte bis 1990 die Ausbildung zum Offizier mit einem Studium der Informatik an der Universität der Bundeswehr München; anschließend folgten verschiedene Truppenverwendungen in der Instandsetzungstruppe bzw. der IT, zuletzt als Kompaniechef in einem Instandsetzungsbataillon. Danach folgte seine Generalstabsausbildung: zunächst von 1997 bis 1999 im 40. Generalstabslehrgang Heer an der Führungsakademie der Bundeswehr, anschließend bis 2001 an der École de guerre. Die erste Verwendung als Stabsoffizier erfolgte ab 2001 als Referent für Rüstung im Führungsstab der Streitkräftebasis. 2003 schlossen sich Truppenverwendungen an: zunächst als G 3 der Logistikbrigade 200 bis 2004 und anschließend als Kommandeur des Instandsetzungsbataillons 466 bis 2006. 2007 wurde Meinl als Austauschreferent im französischen Generalstab verantwortlich für multinationale und streitkräftegemeinsame Übungsplanung. 2011 wurde er Gruppenleiter Rüstung/Nutzung im Logistikamt der Bundeswehr. Nach einem Jahr in dieser Verwendung wurde Meinl Referatsleiter II 5 (1) im Kommando Heer, was er bis 2018 blieb. Anschließend folgte eine ministerielle Verwendung als Referatsleiter SE III 2. Von Dezember 2020 bis November 2021 war Meinl Abteilungsleiter Unterstützung im Kommando Heer, ehe er ab Dezember 2021 Deutscher Direktor des Deutsch-Französischen Forschungsinstitut Saint-Louis wurde.
Auslandseinsätze
Meinl nahm an mehreren Auslandseinsätzen teil:
Privates
Meinl ist verheiratet und hat 5 Kinder.
Literatur
Manfred Sadlowski (Hrsg.): Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 2022. Bernard & Graefe, Bad Neuenahr-Ahrweiler 2022, ISBN 978-3-7637-6296-5, S. 173.