Kanada  Mike McEwen

Geburtsdatum 10. August 1956
Geburtsort Hornepayne, Ontario, Kanada
Größe 185 cm
Gewicht 88 kg

Position Verteidige
Schusshand Links

Draft

NHL Amateur Draft 1976, 3. Runde, 42. Position
New York Rangers

Karrierestationen

1973–1976 Toronto Marlboros
1976–1979 New York Rangers
1979–1981 Colorado Rockies
1981–1983 New York Islanders
1983–1984 Los Angeles Kings
1984–1985 Washington Capitals
1985 Detroit Red Wings
1985–1986 New York Rangers
1986–1988 Hartford Whalers
1987–1988 HC Sierre
1988–1991 EHC Olten
1991–1992 New Haven Nighthawks

Michael Todd „Mike“ McEwen (* 10. August 1956 in Hornepayne, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und -trainer. Der Verteidiger bestritt zwischen 1976 und 1988 unter anderem über 700 Spiele in der National Hockey League und war dabei in einer von zahlreichen Wechseln geprägten Laufbahn für sechs Teams aktiv. Den Großteil seiner NHL-Zeit verbrachte er bei den New York Rangers und den New York Islanders, wobei er mit den Islanders dreimal den Stanley Cup gewann. Anschließend ließ er seine Karriere in der Schweiz ausklingen, wo er für den HC Sierre sowie den EHC Olten auflief.

Karriere

Mike McEwen verbrachte seine Juniorenkarriere bei den Toronto Marlboros, mit denen im Jahre 1975 sowohl die Playoffs der Ontario Major Junior Hockey League (OMJHL) um den J. Ross Robertson Cup als auch den anschließenden Memorial Cup gewann. Im NHL Amateur Draft 1976 wurde er an 42. von den New York Rangers ausgewählt und lief für das Team mit Beginn der Saison 1976/77 in der National Hockey League (NHL) auf. Er etablierte sich in der höchsten Spielklasse Nordamerikas in der Folge als Offensivverteidiger, so verzeichnete er 58 Scorerpunkten aus 80 Spielen in der Spielzeit 1978/79. Im gleichen Jahr erreichte er mit den Rangers das Finale der Playoffs 1979, unterlag dort allerdings den Canadiens de Montréal. Anschließend wurde er im November 1979 samt Lucien DeBlois, Pat Hickey und Dean Turner an die Colorado Rockies abgegeben, die im Gegenzug Barry Beck nach New York schickten.

In Colorado knüpfte McEwen an seine vorherigen Leistungen an, so erzielte er mit insgesamt 59 Punkten aus 76 Spielen seinen Karriere-Bestwert in der Saison 1979/80 und vertrat die Rockies infolgedessen beim NHL All-Star Game 1980. Allerdings war seine Zeit in Denver zugleich von Meinungsverschiedenheiten mit Trainer Don Cherry geprägt, der am Saisonende entlassen wurde, bevor auch McEwen das Team im März 1981 verließ, als er samt Jari Kaarela zu den New York Islanders transferiert wurde, die dafür Glenn „Chico“ Resch und Steve Tambellini abgaben. Der Verteidiger wechselte somit zum amtierenden Meister und gewann mit den Islanders in den anschließenden Playoffs 1981, 1982 und 1983 drei weitere Stanley Cups in Folge.

Im November 1983 wurde der Kanadier im Tausch für ein Viertrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 1984 an die Los Angeles Kings abgegeben, bei denen sein auslaufender Vertrag am Saisonende nicht verlängert wurde, sodass er sich im August 1984 als Free Agent den Washington Capitals anschloss. In gleicher Weise verpflichteten ihn die Detroit Red Wings im Sommer 1985, bevor sie ihn im Dezember 1985 im Tausch für Steve Richmond zu seinem früheren Arbeitgeber schickten, den New York Rangers. Auch bei den Broadway Blueshirts war er nur wenige Monate aktiv, ehe er im März 1986 für Bob Crawford an die Hartford Whalers abgegeben wurde, die die sechste und letzte NHL-Station des Abwehrspielers darstellen sollten.

Noch während er in Hartford unter Vertrag stand wechselte McEwen in der Saison 1987/88 nach Europa und verbrachte in der Folge vier Jahre in der Schweizer Nationalliga A, wo er seine Karriere beim HC Sierre und beim EHC Olten ausklingen ließ. Nach der Spielzeit 1991/92, während der er noch einmal für die New Haven Nighthawks in der American Hockey League aufgelaufen war, erklärte er seine aktive Laufbahn für beendet. Insgesamt hatte der Verteidiger 794 NHL-Spiele absolviert und dabei 452 Scorerpunkte gesammelt. Er ließ sich wenig später in Oklahoma City nieder und trainierte dort kurzzeitig die Blazers aus der Central Hockey League, verfolgte diese Karriere allerdings in der Folge nicht weiter.

Erfolge und Auszeichnungen

  • 1981 Stanley-Cup-Gewinn mit den New York Islanders
  • 1982 Stanley-Cup-Gewinn mit den New York Islanders
  • 1993 Stanley-Cup-Gewinn mit den New York Islanders

Karrierestatistik

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt ± SM Sp T V Pkt ± SM
1973/74 Toronto Marlboros OHA 68 5 32 37 81
1974/75 Toronto Marlboros OMJHL 68 18 63 81 52 23 5 14 19 33
1975/76 Toronto Marlboros OMJHL 65 23 40 63 63 10 3 9 12 20
1976/77 New York Rangers NHL 80 14 29 43 −24 38
1977/78 New York Rangers NHL 57 5 13 18 −13 52
1978/79 New York Rangers NHL 80 20 38 58 +11 35 18 2 11 13 −5 8
1979/80 New York Rangers NHL 9 1 7 8 +3 8
1979/80 Colorado Rockies NHL 67 11 40 51 −12 33 16 4 13 17 20
1980/81 Colorado Rockies NHL 65 11 35 46 −34 84
1980/81 New York Islanders NHL 13 0 3 3 +3 10 17 6 8 14 +5 6
1981/82 New York Islanders NHL 73 10 39 49 +30 50 15 3 7 10 +4 18
1982/83 New York Islanders NHL 42 2 11 13 +10 16 12 0 2 2 −2 4
1983/84 New York Islanders NHL 15 0 2 2 −5 6
1983/84 New Haven Nighthawks AHL 9 3 7 10 2
1983/84 Los Angeles Kings NHL 47 10 24 34 −12 14
1984/85 Binghamton Whalers AHL 14 2 10 12 14
1984/85 Washington Capitals NHL 56 11 27 38 +23 42 5 0 1 1 −1 4
1985/86 Detroit Red Wings NHL 29 0 10 10 −5 16
1985/86 New Haven Nighthawks AHL 2 0 3 3 2
1985/86 New York Rangers NHL 16 2 5 7 −5 8
1985/86 Hartford Whalers NHL 10 3 2 5 +5 6 8 0 4 4 −1 6
1986/87 Hartford Whalers NHL 48 8 8 16 −11 32
1987/88 HC Sierre NLA 32 18 20 38 38
1987/88 Hartford Whalers NHL 9 0 3 3 −1 10 2 0 2 2 +1 2
1988/89 EHC Olten NLA 35 19 15 34 116 2 2 0 2 18
1989/90 EHC Olten NLA 28 8 15 23 54
1990/91 EHC Olten NLA 26 4 18 22 90 71 31 41 71 81
1991/92 New Haven Nighthawks AHL 51 4 19 23 −11 32
OHA/OMJHL gesamt 201 46 135 181 196 27 7 19 26 55
AHL gesamt 76 9 39 48 74
NLA gesamt 121 49 68 117 298 9 5 4 9 26
NHL gesamt 716 108 296 404 −37 460 78 12 36 48 ±0 48

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

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