Socony-Vacuum Oil Co., Inc.
Rechtsform Co., Inc.
Gründung 1866
Auflösung 1931
Sitz USA
Branche Mineralöl

Socony-Vacuum Oil Co., Inc. ist der vorhergehende Name der Mobil Oil Corporation, die heute in ExxonMobil aufgegangen ist.

Geschichte

Die Vacuum Oil Company of Rochester, N.Y. wurde 1866 als Petroleum-Unternehmen in den USA gegründet.

1879 übernahm John D. Rockefellers Standard Oil einen 75%igen Anteil an der Vacuum Oil.

1899 wurde die deutsche Tochtergesellschaft Deutsche Vacuum Oil Company in Hamburg gegründet. Die Raffinerie in Wedel wird 1906 in Betrieb genommen, gefolgt 1911 von der Raffinerie in Bremen-Oslebshausen.

1911 ließ die südafrikanische Tochtergesellschaft der Vacuum ihr fliegendes Pferd, den Pegasus, in der Farbe Weiß als Warenzeichen für ihre Tankstellen eintragen. In der Folgezeit wurde das Pferd in Rot eingefärbt (zuerst in Japan).

Mit der Zerschlagung des Standard Oil Trusts im Jahre 1911 entstand u. a. die Standard Oil Company of New York (Socony).

1930 akquirierte Vacuum Oil die Wadhams Oil Corporation und White Star Refining Company.

1931 übernahm Socony alle Anteile der Vacuum Oil Co. und änderte ihren Namen in Socony-Vacuum Corporation. 1933 brachten sowohl Socony-Vacuum als auch Standard Oil of New Jersey (die spätere Exxon) ihre Fernost-Aktivitäten in ein 50:50-Joint Venture namens Standard-Vacuum Oil Co. (Stanvac) ein.

1934 änderte Socony-Vacuum Corp. seinen Namen zu Socony-Vacuum Oil.

Infolge des Anschlusses von Österreich 1938 an das Deutsche Reich und der folgenden Neuordnung der dortigen Industrie wurde die Tochtergesellschaft Vacuum Oel AG in Wien nebst ihrer Raffinerie in Kagran in die Deutsch-Amerikanische Petroleum Gesellschaft eingeordnet.

1955 wurde der Name zur Socony Mobil Oil Company, Inc und 1966 zu Mobil Oil Corporation. Der Pegasus im Markenzeichen wird gleichzeitig von nach links fliegend auf nach rechts fliegend gewendet.

Ebenfalls 1955 wurde der Unternehmensname der Deutschen Vacuum Oil in Mobil Oil A.G. in Deutschland und dann 1983 in Mobil Oil AG, immer noch mit Sitz in Hamburg, geändert.

Quellen

  1. Rainer Karlsch, Raymond G. Stokes: Faktor Öl. Die Mineralölwirtschaft in Deutschland 1859–1974. Verlag C.H. Beck, München, 2003, S. 199.
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