Musculus infraspinatus |
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Schultermuskulatur mit M. infraspinatus (8) |
Ursprung |
Fossa infraspinata des Schulterblatts |
Ansatz |
Tuberculum majus bzw. Facies musculi infraspinati des Humerus |
Funktion |
Adduktion, Abduktion und Außenrotation des Arms |
Innervation |
Nervus suprascapularis |
Spinale Segmente |
C5, C6 |
Der Musculus infraspinatus (lateinisch für „Untergrätenmuskel“) ist einer der Schultermuskeln des Oberarms. Er wird teilweise vom Musculus deltoideus verdeckt. Zusammen mit dem Musculus supraspinatus, dem Musculus teres minor und dem Musculus subscapularis bildet er beim Menschen die Rotatorenmanschette, die den Kopf des Oberarmknochens in der Gelenkpfanne des Schulterblatts hält.
Funktion
Der Musculus infraspinatus ist verantwortlich für das seitliche Abspreizen des Armes (Abduktion) und für die Gegenbewegung, das seitliche Herziehen des Armes (Adduktion). Die Hauptaufgabe besteht in der Außenrotation des Arms.
Bei den vierfüßigen Säugetieren ist im Schultergelenk die Beweglichkeit nach außen deutlich eingeschränkt, so dass hier nur noch Beugung und Streckung möglich sind. Neben der Beugung im Schultergelenk fungiert der Musculus infraspinatus als elastisches Seitenband und verhindert das seitliche Ausweichen des Schultergelenks.