Der Musikalienhandel ist eine Einrichtung, um den gegenseitigen Nachdruck von Noten zu steuern und die verwickelten Fragen des musikalischen Verlagsrechts zu regeln sowie das im Musikalienhandel besonders häufig vorkommende geteilte Verlagseigentum (z. B. zwischen England, Frankreich und Deutschland) zu ordnen.

Die deutschen Musikalienhändler gründeten am 23. Mai 1829 (Zusatzartikel vom 12. Mai 1830) einen Verein mit dem Sitz in Leipzig, der 1876 reorganisiert wurde.

In Bezug auf den Geschäftsbetrieb: siehe Buchhandel.

Literatur (Allgemein)

  • Lehrbuch des Musikalienhandels. Herausgegeben von Wilhelm Monke und Horst Riedel im Auftrage des Gesamtverbandes Deutscher Musikfachgeschäfte e.V. Musikhandel Verlagsgesellschaft mbH, Bonn, 1971 (Neufassung 1988).
  • Die allerwertesten Klassiker und Romantiker. Heiteres Nachschlagewerk für Notenkäufer, Notenverkäufer und solche, die es noch werden wollen. Zusammenstellung und Zeichnungen von Peter Pany. Doblinger, Wien und München, 1991, ISBN 3-900695-15-6.

Literatur (Musikalienhandlungen)

  • Bote & Bock, Berlin: Harald Kunz: 125 Jahre Bote & Bock 1838–1963. Bote & Bock, Berlin, 1963.
  • Bote & Bock, Berlin: 150 Jahre Bote & Bock, Musikverlag und Musikalienhandlung in Berlin 1838–1988 (mit Beiträgen von Hans Werner Henze, Harald Kunz, Werner Bollert, Erich Schulze, Arthur Sawady und Hans Riedel). Bote & Bock, Berlin, 1988, ISBN 3-7931-1597-6.
  • Doblinger, Wien: Herbert Vogg: 100 Jahre Musikverlag Doblinger 1876–1976. Ludwig Doblinger, Wien, 1976, ISBN 3-900035-49-0.
  • Musik Hug, Zürich: Samuel F. Müller: 150 Jahre Hug 1807–1957 – Aus 150 Jahren Hug & Co., Musikalien und Instrumente. Gedenkschrift. Hug, Zürich, 1957.
  • Musik Hug, Zürich: Thomas Meyer: Die Geschichte der Firma Musik Hug 1807–2007. Hug, Zürich, 2007.
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