Das NAALE Elite Academy (Heb. נעל"ה) ist ein Programm, welches von der Israelischen Regierung und die Sochnut (Jewish Agency for Israel) unterstützt wird. Es ermöglicht jüdischen Jugendlichen aus der Diaspora, den Hochschulabschluss (Abitur) in Israel abzulegen. Seit Beginn dieser Arbeit haben mehr als 10.000 Teenager, die ohne ihre Eltern nach Israel einreisten, an diesem Programm teilgenommen.
Das Wort "NAALE" ist eine hebräische Kurzform für „Jugendliche immigrieren vor ihren Eltern“ (hebräisch: נוער עולה לפני ההורים).
Generelle Informationen
Während der Jahre 1992–1993 begann das Erziehungsministerium mit der Unterstützung der israelischen Regierung damit, das NAALE Programm einzuführen. Der Hauptgrund dafür waren zahlreiche Petitionen jüdischer Eltern aus der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, die die Regierung Israels darum baten, ihre Kinder dort studieren zu lassen.
Die israelische Regierung entschied in den beiden folgenden Jahren, 1994–1995, die Verantwortung für dieses Programm an der Sochnut und Aliyat ha-Noar weiterzuleiten.
Ende 1995, nur ein paar Tage vor seinem Tod, legte Premierminister Jitzchak Rabin die Verantwortung wieder zurück in die Zuständigkeit des Erziehungsministeriums.
Danach wurde das Programm durch die auf Initiative des Erziehungsministers ins Leben gerufene Association of Promotion of Education in Israel weitergeführt.
Die Leitung von NAALE besteht aus folgenden Abteilungen: Erziehung, Abteilung zur Kommunikation mit dem Ausland (Russland, Westeuropa, Lateinamerika, Frankreich, englischsprachige Länder), Medizinische Abteilung, Administration, und eine Abteilung, die für die Integration der Schüler verantwortlich ist.
Die Leitung von NAALE ist verantwortlich für die Aufnahme der Studenten und unterstützt die Schulen, die Studenten und deren Eltern. Die Anzeigen und Werbung zur Gewinnung neuer Schüler wird von der Sochnut Agenten durchgeführt. Zudem ist die Sochnut für die Vorbereitung der Jugendlichen auf ihren ersten Israel-Aufenthalt verantwortlich, die Ankunftsmodalitäten und die Kommunikation mit der Familie der Jugendlichen im Heimatland.