Nadspady

Nadspady vom Bergsee Meerauge

Lage Woiwodschaft Kleinpolen, Polen
Gebirge Hohe Tatra, Tatra, Karpaten
Geographische Lage 49° 11′ 45″ N, 20° 3′ 28″ O
Höhe 1550 bis 1600 m n.p.m.
Klima Hochgebirgsklima
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Das eiszeitlich durch Gletscher geformte Hängetal Nadspady, auch Mnichnikowy Kocioł genannt, ist ein Karkessel, der südlich des Bergtals Dolina Rybiego Potoku, das wiederum ein Seitental des Tals Dolina Białki ist, in der polnischen Hohen Tatra in der Woiwodschaft Kleinpolen liegt. Er liegt unterhalb der Gipfel des Mnichs und der Turnia Zwornikowa ca. 150 Meter oberhalb des Bergsees Meerauge.

Geographie

Der Talkessel hat einen Durchmesser von mehreren hundert Metern und ist von knapp 2100 Meter hohen Bergen umgeben, insbesondere vom Massiv des Mnichs. Oberhalb des Kessels befindet sich das Tal Dolina za Mnichem, wo der Gebirgsbach Mnichowy Potok seine Quellen hat. Dort versickert er wieder in den Untergrund und fließt unterirdisch in den Talkessel, wo er wieder zu Tage tritt, um nach wenigen hundert Metern Flusslauf im Wasserfall Dwoista Siklawa in den Bergsee Meerauge zu stürzen.

Etymologie

Der Name leitet sich von den Wasserfällen unterhalb des Kessels ab. Er lässt sich als Über den (Wasser)Fällen übersetzen. Der Alternativname Mnichnikowy Kocioł leitet sich vom Berg Mnich ab und lässt sich als Mönchskessel übersetzen.

Flora und Fauna

Das Tal liegt oberhalb der Baumgrenze. Das Tal ist Rückzugsgebiet für Gämsen, Murmeltiere und Steinadler.

Klima

Im Tal herrscht Hochgebirgsklima.

Tourismus

Im Kessel verläuft ein gelb markierter Wanderweg, Ceprostrada genannt, vom Bergsee Meerauge auf den Gebirgspass Szpiglasowa Przełęcz.

Literatur

  • Zofia Radwańska-Paryska, Witold Henryk Paryski: Wielka encyklopedia tatrzańska. Poronin, Wyd. Górskie, 2004, ISBN 83-7104-009-1.
  • Tatry Wysokie słowackie i polskie. Mapa turystyczna 1:25.000, Warszawa, 2005/06, Polkart, ISBN 83-87873-26-8.
Commons: Nadspady – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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