Nastja Antonewitch
Spielerinformationen
Spitzname „Nasti“
Geburtstag 13. Oktober 1989
Geburtsort Moskau, Sowjetunion
Staatsbürgerschaft Russin russisch
Deutsche deutsch
Körpergröße 1,73 m
Spielposition Rückraum Mitte
  Linksaußen
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
2000–0000 Deutschland TSG Emmerthal
0000–2006 Deutschland HSG Blomberg-Lippe
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2006–2009 Deutschland HSG Blomberg-Lippe
2009–2012 Deutschland SVG Celle
2012–2013 Deutschland TuS Metzingen
2013–2014 Deutschland SG BBM Bietigheim
2014–2016 Deutschland HSG Pforzheim
2016–2017 Deutschland 1. FSV Mainz 05

Stand: 17. Juli 2019

Nastja Antonewitch (russisch Анастасия Андреевна Антоневич; * 13. Oktober 1989 in Moskau) ist eine ehemalige russisch-deutsche Handballspielerin. Die 1,73 m große Rechtshänderin galt als Allrounderin und konnte auf allen Rückraum-Positionen sowie auf Linksaußen eingesetzt werden.

Karriere

Nastja Antonewitch begann mit elf Jahren bei der TSG Emmerthal mit dem Handballspiel und spielte zunächst in der Jungenmannschaft. Später wechselte sie zur HSG Blomberg-Lippe. Im Finale um die Deutsche A-Jugend Meisterschaft 2006 warf sie 13 Tore (davon drei per Siebenmeter), konnte aber die 30:32-Rückspielniederlage gegen den TV Lützellinden nicht verhindern. Mit der HSG schaffte sie 2005/06 den Aufstieg in die Bundesliga. 2009 ging sie zum Bundesliga-Aufsteiger SVG Celle, mit dem sie 2009/10 wieder absteigen musste. 2010/11 gelang ihr als Meister der direkte Wiederaufstieg. Nachdem sie 2011/12 erneut den Gang in die Zweitklassigkeit antreten musste, unterschrieb sie beim Aufsteiger TuS Metzingen einen Einjahres-Vertrag. In der Saison 2013/14 lief sie für den Bundesligisten SG BBM Bietigheim auf. Zur Saison 2014/15 unterschrieb sie beim Drittligisten HSG Pforzheim. Ab dem Sommer 2016 lief sie für den 1. FSV Mainz 05 auf. Nach der Saison 2016/17 beendete Antonewitch aus gesundheitlichen Gründen ihre Karriere.

Privates

Nastja Antonewitch studiert Erziehungswissenschaft an der Universität Tübingen. Sie stammt aus einer Sportlerfamilie, die 1993 nach Deutschland kam. Ihr Vater Andrej war mit Russland Handball-Weltmeister 1993, ihre Mutter Marina war russische Weitsprung-Meisterin. Ihr jüngerer Bruder Artjom spielt ebenfalls Handball.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 www.handball-world.com Celle verpflichtet neue Mittespielerin vom 13. Februar 2009, abgerufen am 24. April 2014
  2. www.handball-world.com Lützellinden lässt sich den A-Jugendtitel nicht mehr nehmen vom 24. Juni 2006, abgerufen am 24. April 2014
  3. www.gea.de TuS Metzingen verpflichtet Nastja Antonewitch vom 25. Februar 2012, abgerufen am 24. April 2014
  4. www.swp.de Nastja Antonewitch stößt aus Metzingen zum Erstliga-Kader der SG BBM vom 11. Juli 2013, abgerufen am 24. April 2014
  5. swp.de: SG BBM Bietigheim: Behnke wirft zum Abschied fünf Tore vom 22. Mai 2014, abgerufen am 10. Juni 2014
  6. www.pz-news.de: Nastja Antonewitch soll HSG-Handballerinnen helfen (Memento vom 14. Juli 2014 im Internet Archive)
  7. www.handball-world.com Erstligaerfahrene Antonewitch wechselt in die 2. Bundesliga vom 12. März 2016, abgerufen am 12. März 2016
  8. allgemeine-zeitung.de Kader nimmt klare Konturen an vom 6. Mai 2017, abgerufen am 17. Juli 2019
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