Cochemiea conoidea | ||||||||||||
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Cochemiea conoidea | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cochemiea conoidea | ||||||||||||
(DC.) P.B.Breslin & Majure |
Cochemiea conoidea ist eine Pflanzenart aus der Gattung Cochemiea in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton conoidea stammt aus dem Lateinischen, bedeutet ‚konisch‘ und verweist auf die Form der Triebe.
Beschreibung
Cochemiea conoidea wächst einzeln oder bildet lockere Polster. Die etwas gelblich grünen bis grünen Triebe haben für gewöhnliche weißliche wollige Scheitel und sind kugelförmig bis zylindrisch. Bei einem Durchmesser von 3 bis 6 Zentimeter erreichen sie Wuchshöhen von 5 bis 24 Zentimeter. Rippen sind nur schwach ausgeprägt oder fehlen ganz. Die kegelförmigen, 3 bis 10 Millimeter langen, 6 bis 10 Millimeter breiten Warzen sind deutlich ausgeprägt. Die dimorphen, 3 bis 5 Millimeter großen Areolen sind 8 bis 12 Millimeter voneinander entfernt und weisen eine areolare Furche auf. Der einzelne Mitteldorn, der auch fehlen kann, ist schwarz bis rötlich-braun, gerade und abstehend. Er ist zwischen 5 und 25 Millimeter lang. Es sind 15 bis 16 Randdornen vorhanden.
Die trichterförmigen Blüten sind purpurrot, 2 bis 3 Zentimeter lang und weisen einen Durchmesser von 4 bis 6 Zentimeter auf.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
Das Verbreitungsgebiet von Cochemiea conoidea reicht vom Süden der Vereinigten Staaten bis nach Zentral-Mexiko.
Die Erstbeschreibung als Mammillaria conoidea wurde 1828 durch Augustin-Pyrame de Candolle veröffentlicht. Peter B. Breslin und Lucas C. Majure stellten die Art 2021 in die Gattung Cochemiea. Weitere nomenklatorische Synonyme sind Echinocactus conoideus (DC.) Poselg. (1853), Cactus conoideus (DC.) Kuntze (1891), Coryphantha conoidea (DC.) Orcutt (1922), Neolloydia conoidea (DC.) Britton & Rose (1922) und Pediocactus conoideus (DC.) Halda (1998).
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt.
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 441–442.
Einzelnachweise
- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 53.
- ↑ A. P. de Candolle: Revue de la Famille des Cactées. In: Memoires du Museum d’Histoire Naturelle. Band 17, 1828, S. 112 (online).
- ↑ Peter B. Breslin, Martin F. Wojciechowski, Lucas C. Majure: Molecular phylogeny of the Mammilloid clade (Cactaceae) resolves the monophyly of Mammillaria. In: Taxon. Band 70, Nr. 2, 2021, S. 319 (doi:10.1002/tax.12451).
- ↑ N. L. Britton, J. N. Rose: Two new genera of Cactaceae. In: Bulletin of the Torrey Botanical Club. Band 49, New York 1922, S. 251–252 (online).
- ↑ Neolloydia conoidea in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2021-1. Eingestellt von: Gómez-Hinostrosa, C., Sánchez, E., Guadalupe Martínez, J. & Bárcenas Luna, R., 2009. Abgerufen am 16. April 2021.