Lamas | ||||||||||||
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Lamas (Lama glama) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Lama | ||||||||||||
G. Cuvier, 1800 | ||||||||||||
Arten | ||||||||||||
Die Lamas (Lama) sind eine Säugetiergattung, die zusammen mit dem Vikunja die Gattungsgruppe der Neuweltkamele (Lamini) innerhalb der Familie der Kamele (Camelidae) bildet. Lamas kommen natürlicherweise nur in Südamerika vor.
Neuweltkamele unterscheiden sich äußerlich von den Altweltkamelen durch das Fehlen eines Höckers und die geringere Größe. Die Tiere der Gattung Lama erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 120 bis 220 Zentimetern und ein Gewicht von 55 bis 150 Kilogramm.
Traditionell wird die Gattung der Lamas in zwei Arten aufgeteilt:
Das Guanako ist dabei die wildlebende Art dieser Gattung, während das Lama die domestizierte Form ist, deren Haltung und Züchtung bereits vor 4000 bis 5000 Jahren begann. Zuvor galt das Alpaka als eine weitere Art, jedoch ist das nicht mehr der Fall, da DNA-Untersuchungen ergaben, dass es nicht vom Lama, sondern vom Vikunja abstammt. Da die vier Arten der Neuweltkamele uneingeschränkt untereinander kreuzbar sind und sich die Linien immer wieder vermischt haben, lassen sich die exakten Abstammungsverhältnisse wohl nur schwer ergründen. Die beiden domestizierten Formen werden oft als eigene Arten gezählt, was sich aber, wenn man den modernen Artbegriff anwendet, kaum halten lässt. Dementsprechend fassen jüngere Systematiken alle drei Vertreter zu einer einzigen Art zusammen.
Literatur
- Bernhard Grzimek: Grzimeks Tierleben. Enzyklopädie des Tierreichs. Bechtermünz, Augsburg 2001, ISBN 3-8289-1603-1 (13 Bände).
- Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. Johns Hopkins University Press, Baltimore 1999, ISBN 0-8018-5789-9.
- Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. 3. Auflage. Johns Hopkins University Press, Baltimore 2005, ISBN 0-8018-8221-4.