Burnhaupt-le-Bas
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Haut-Rhin (68)
Arrondissement Thann-Guebwiller
Kanton Masevaux-Niederbruck
Gemeindeverband Vallée de la Doller et du Soultzbach
Koordinaten 47° 43′ N,  10′ O
Höhe 279–330 m
Fläche 11,77 km²
Einwohner 1.928 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte 164 Einw./km²
Postleitzahl 68520
INSEE-Code 68059
Website burnhaupt-le-bas.fr

Bürgermeisteramt (Mairie)

Burnhaupt-le-Bas (deutsch Niederburnhaupt) ist eine französische Gemeinde mit 1928 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Thann-Guebwiller, zum Kanton Masevaux-Niederbruck und zum Gemeindeverband Vallée de la Doller et Soultzbach.

Geografie

Die Gemeinde Burnhaupt-le-Bas liegt etwa 15 Kilometer südwestlich von Mülhausen, nahe der Burgundischen Pforte. Die Gemeinde ist ein wichtiger Verkehrsknoten im südwestlichen Elsass. Hier treffen die A 36 (Mülhausen – Besançon), die zweistreifig ausgebaute D 83 (nach Colmar) sowie einige Landstraßen aufeinander. Auf dem Gebiet der Gemeinde liegt die Autobahnraststätte Porte d’Alsace.

Nachbargemeinden von Burnhaupt-le-Bas sind Schweighouse-Thann im Norden, Heimsbrunn im Osten, Bernwiller im Südosten, Ammertzwiller im Süden, Gildwiller im Südwesten, Soppe-le-Bas im Westen sowie Burnhaupt-le-Haut im Nordwesten.

Geschichte

Bis zur Revolution 1789 war Burnhaupt Hauptort der zur Herrschaft Thann gehörigen Vogtei Burnhaupt.

Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Niederburnhaupt als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Thann im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.

1850 zerstörte ein Dorfbrand 80 Häuser und im Ersten Weltkrieg wurde das Dorf fast völlig zerstört.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr191019621968197519821990199920072017
Einwohner7907597788708941018118715121878

Kultur und Sehenswürdigkeiten

(Quelle: )

Kirche Sankt Peter und Paul: Nach dem Ersten Weltkrieg neu errichtet. Der Kreuzweg im Innern ist eine Deschwanden-Kopie. Fenster von 1928 aus der Werkstatt der Gebrüder Ott in Straßburg. Beachtenswerte Fresken im Chor.

Wendelinskapelle: Sie war bereits im 15. Jahrhundert eine vielbesuchte Wallfahrtsstätte. Bis 1914 betreute ein Einsiedler die Kapelle. Die Kapelle wurde im Krieg zerstört und etwas verkleinert wieder aufgebaut.

Burnhaupt-le-Bas war bekannt für seinen Rechenmarkt am Pfingstmontag.

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 135–136.

Siehe auch

Commons: Burnhaupt-le-Bas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Nachweise

  1. 1 2 Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Thann
  2. André Munck etc.: Le guide du Sundgau. Hrsg.: Société d'histoire sundgauvienne. 1989, S. 158.
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