Mortlock Islands
Die drei Atolle der Mortlock Islands
Gewässer Pazifischer Ozean
Archipel Karolinen
Geographische Lage  30′ N, 153° 40′ O
Anzahl der Inseln 3 Atolle
Hauptinsel Satawan Island
Gesamte Landfläche 10,1 km²
Einwohner 4140 (2010)
Bundesstaat Chuuk

Die Mortlock Islands (auch Nomoi-Inseln) sind eine Inselgruppe von drei Atollen im zentralen Pazifischen Ozean, gelegen im Archipel der Karolinen. Die Inseln gehören zum Bundesstaat Chuuk der Föderierten Staaten von Mikronesien und liegen im Südosten des Staates und der Inselregion Mortlocks. Sie werden von 4140 Einwohnern besiedelt (Stand 2010).

Von Europäern wurden die Atolle der Gruppe erstmals 1795 von dem englischen Kapitän James Mortlock gesichtet, der sich mit dem Handelsschiff Young William auf einer Reise von Australien nach China befand.

Das größte Atoll der Gruppe ist Satawan. Die beiden anderen sind Etal und Lukunor. Die drei Atolle liegen nahe beisammen. Etal liegt 6,8 km nördlich von Satawan, und Lukunor 8,5 km nordöstlich. Das nächstgelegene Atoll, Namoluk, welches nicht mehr zu den Mortlock Islands gehört, liegt mehr als 50 km im Nordwesten.

Die Bevölkerung der Inseln spricht eine eigene mikronesische Sprache, das Mortlockesische, das eng mit dem Satawalesischen auf Satawal verwandt ist.

  • Tony Mortlock: Mortlock Islands in the Pacific Ocean. In: Tony Mortlock’s Home Page. Archiviert vom Original am 9. Mai 2015; (englisch).

Einzelnachweise

  1. Chuuk 2010 Census Basic Tables – Table B01: Age and Sex by Municipality of Usual Residence, Chuuk State: 2010. (MS Excel; 86 kB) Downloadlink. In: fsmstatistics.fm. Government of the Federated States of Micronesia – FSM Statistics Office, abgerufen am 28. Januar 2023 (englisch).
  2. Robert Griffiths: Mortlock Islands - Navigator and inventor, discoverer, merchant, privateer... The career of an eighteenth century seaman under White Ensign and Red and the tale of the discovery of the two sets of „Mortlock Islands“. Veröffentlicht in: Mariner’s Mirror, the journal of the Society for Nautical Research. Ausgabe: Mai 2002 Link
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