Der Nord-Süd-Preis (auch: Lisbon North-South Prize) ist ein seit 1995 jährlich vergebener Preis des Europarates an zwei Kandidaten. Je einen Kandidaten aus dem Norden und einen aus dem Süden (vorzugsweise ein Mann und eine Frau).

Die Kandidaten zeichnen sich in den folgenden Bereichen aus: Schutz der Menschenrechte, Verteidigung pluralistischer Demokratie, Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Themen aus den Bereichen globale Solidarität und Interdependenz sowie Stärkung der Nord-Süd-Partnerschaft. Vergeben wird er für nach Ansicht der Juroren außergewöhnliche Leistungen auf dem Feld der Menschenrechte, Demokratie und der Diplomatie zwischen Nord und Süd – insbesondere zwischen Europa und Afrika.

Die Jury für den Preis setzt sich aus dem Generalsekretär des Europarates und Mitgliedern des Nord-Süd-Zentrums (eine autonome Organisation des Europarates in Lissabon) zusammen.

Der Nord-Süd-Preis wird den Siegern bei einer offiziellen Zeremonie in Lissabon zu Beginn des folgenden Jahres von dem Präsidenten der Republik Portugal, dem Parlamentspräsidenten und einem Regierungsmitglied präsentiert sowie seitens des Europarates der Generalsekretär, der Präsident der Parlamentarischen Versammlung des Europarates (PACE) und der Vorsitzende des Exekutivkomitees des Nord-Süd-Zentrums.

Preisträger

Einzelnachweise

  1. Monika Hauser erhält den Nord-Süd-Preis
  2. https://www.coe.int/web/north-south-centre/-/north-south-prize-2018-honours-fight-to-end-female-genital-mutilation-and-to-promote-sustainable-cities
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